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Roger Federer: Tennis-Comeback-Sieg gegen Daniel Evans in Doha

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Roger Federer: Tennis-Comeback-Sieg gegen Daniel Evans in Doha

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Kurios: FedEx bei Münzwurf überfragt

Roger Federer ist nach langer Zwangspause wieder auf der Tour. Gegen den Briten Daniel Evans gibt es in Doha ein Happy End nach einem Krimi - und auch Kurioses.
Roger Federer kehrt beim ATP-Turnier in Doha auf die Tour zurück. Der Weltranglisten-Fünfte gibt im Interview zu, dass es für ihn selbst noch viele Fragezeichen rund um das Comeback gibt.
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von SPORT1

Der Maestro ist zurück - und wie! Roger Federer grinste zufrieden und ließ sich von den Fans in Doha ausgiebig feiern.

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Nach seinem geglückten Comeback wirkte der Schweizer Maestro sichtlich gelöst und erleichtert. Beim ersten Auftritt seit 405 Tagen gewann der Grand-Slam-Rekordchampion gegen den Briten Daniel Evans im Achtelfinale 7:6 (10:8), 3:6, 7:5.

Mit einer krachenden Rückhand verwandelte Federer nach einem Krimi-Match mit einigen Auf und Abs seinen zweiten Matchball zur Entscheidung.

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"Es fühlt sich gut an, wieder zurück zu sein. Es war ein tolles Match, es hat extrem viel Spaß gemacht. Ich bin einfach nur glücklich", sagte Federer: "Am Ende war ich echt müde, Dan hatte mehr Energie. In meinem Alter zurückzukommen, ist nicht einfach. Aber es ist es wert." (SERVICE: Der Turnierkalender im Tennis)

Federer mit Comeback-Sieg gegen Evans

Zur Erinnerung: Sein bis dato letztes Match hatte der 39-Jährige vor mehr als einem Jahr bei den Australian Open 2020 bestritten. Dort verlor er im Halbfinale in drei Sätzen gegen den Serben Novak Djokovic. (Die ATP-Weltrangliste)

Aufgrund der anschließenden Knieoperationen verpasste er den Großteil der vergangenen Saison und auch das erste Major des Jahres in Melbourne. 

Vor seiner Rückkehr hatte Federer nur schwer einschätzen können, wie groß sein Leistungsvermögen bereits wieder ist. (NEWS: Alles Wichtige zum Tennis)

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"Es geht für mich immer noch darum, stärker, besser, fitter, schneller zu werden", sagte der Ausnahmekönner, der vor allem auf seinen neunten Titel in Wimbledon und auf die Olympischen Spiele in Tokio abzielt.

Roger Federer hatte Mitleid mit Sascha Zverev nach dem US-Open-Finale
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Federer hatte Mitleid mit Zverev

Federer: Fehlende Spielpraxis, aber alte Klasse

In einigen Situationen war Federer die fehlende Wettkampfpraxis anzumerken, teilweise zeigte er auch seine Extraklasse. Bei jedem Punktgewinn wurde der Publikumsliebling von den Fans gefeiert. Eine begrenzte Zahl von Zuschauern war zugelassen.

Mit Evans hatte Federer sich zuletzt auch auf seine Rückkehr auf die große Bühne vorbereitet. Doch der Brite machte von Beginn an klar, dass er nicht angetreten war, um den Schweizer kampflos in die nächste Runde zu lassen.

Gegen den Weltranglisten-28. Evans musste Federer im vierten Vergleich erstmals einen Satz abgeben, ehe er im entscheidenden Durchgang mit dem Break zum 7:5 und seinem zweiten Matchball den Erfolg perfekt machte. Bei 5:4 hatte Federer zuvor einen Matchball nicht genutzt.

Schon im ersten Abschnitt hatte der Satzverlust gedroht, drehte der Routinier im Tiebreak ein zwischenzeitliches 2:4 und wehrte einen Satzball ab und hatte gegen seinen neun Jahre jüngeren Widersacher auch danach in den entscheidenden Momenten das bessere Ende für sich.

Roger Federer, Novak Djokovic
Roger Federer und Novak Djokovic treffen zum 50. Mal aufeinander
Monaco, MONACO:  Swiss Roger Federer celebrates after beating his Serbian opponent Novak Djokovic during their Monte Carlo Masters tennis match, 17 april 2006 in Monaco. Federer won 6-3, 2-6, 6-3.   AFP PHOTO VALERY HACHE  (Photo credit should read VALERY HACHE/AFP via Getty Images)
MONTREAL, QC - AUGUST 12:  Novak Djokovic of Serbia celebrates match point against Roger Federer of Switzerland during the final of the Coupe Rogers August 12, 2007 at Stade Uniprix in Montreal, Quebec, Canada.  (Photo by Matthew Stockman/Getty Images)
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Kurios: Federer bei Münzwurf überfragt

In der nächsten Runde geht es nun gegen Nikolos Bassilaschwili aus Kasachstan, der sich mühelos gegen den Tunesier Malek Jaziri durchgesetzt hatte.

"Ich habe einfach das Gefühl, dass die Geschichte noch nicht zu Ende ist", hatte Federer nach seiner Ankunft in Doha gesagt: "Ich habe die Tour vermisst, sie ist so etwas wie meine zweite Familie."

Wie lange der Schweizer raus war, konnten die Zuschauer beim Münzwurf feststellen. Federer fragte den Schiedsrichter, wie lange die Shotclock zwischen den Ballwechseln dauert. Und er musste sich auch an die inzwischen auf der Tour gewohnten Hygienevorschriften auf dem Platz gewöhnen.

Die Wirren der Coronazeit im Tenniszirkus hatte Federer bisher noch nicht als Aktiver miterlebt.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)