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Tennis und Terror-Alarm: Davis-Cup-Finale löst Streit aus

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Tennis und Terror-Alarm: Davis-Cup-Finale löst Streit aus

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Stunk ums Davis-Cup-Finale

Das Davis-Cup-Finale zwischen Belgien und Großbritannien soll trotz des Terror-Alarms stattfinden. Einen Tennis-Profi aus der Ukraine wundert das.
Sergej Stachowski sieht den Sport als Teil der russischen Propaganda
Sergej Stachowski sieht den Sport als Teil der russischen Propaganda
© Getty Images

Der ukrainische Profi Sergej Stachowski hat das Festhalten des Tennis-Weltverbandes ITF an der planmäßigen Ausrichtung des Davis-Cup-Finales zwischen Belgien und Großbritannien ab Freitag in Gent in Frage gestellt.

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In Brüssel herrschte auch am Montag noch die höchste Terror-Alarmstufe.

Kritik bei Twitter

"Ich erinnere alle nur daran, dass es vor einem Jahr für die ITF zu gefährlich war, in Kiew zu spielen", schrieb der Weltranglisten-62. Stachowski bei Twitter und fügte den Hashtag "Doppelmoral?" ("Double Standards") an.

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Im vergangenen Jahr war die Relegationspartie zwischen der Ukraine und Belgien wegen des Krim-Konflikts von Kiew nach Tallin/Estland verlegt worden.

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Die ITF teilte am Montagmittag mit, dass das Finale zum jetzigen Zeitpunkt wie geplant stattfinden solle.

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Verschärfte Kontrollen

Man stehe "in ständigem Kontakt" mit den zuständigen Behörden und beobachte die Situation in Brüssel und speziell in Gent detailliert. "Wir werden alles Mögliche unternehmen, damit die Sicherheit der Teams, der Zuschauer, der Journalisten und aller Mitarbeiter gesichert ist", heißt es in der Pressemitteilung des Weltverbandes, der eng mit der ausrichtenden Royal Belgian Tennis Federation (RBTF) zusammenarbeitet.

Den Besuchern der mit 13.000 Zuschauern ausverkauften Halle "Flanders Expo" wird aus Sicherheitsgründen untersagt, Rucksäcke, große Taschen oder Lebensmittel und Getränke mit in die Arena zu nehmen. Zudem werden die Körperkontrollen vor der Halle verschärft - und dauern damit länger.

Henman sagt ab

Das britische Team um den Weltranglistenzweiten Andy Murray reiste wegen der Terror-Gefahr nicht wie geplant am Sonntag nach Gent, das rund 55 Kilometer vor den Toren von Brüssel liegt.

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Die Mannschaft von Kapitän Leon Smith sollte nun am Montagabend eintreffen. Die frühere Nummer eins Tim Henman sagte seine Reise zum Endspiel inzwischen wegen Sicherheitsbedenken ab.

In der ausverkauften 13.000 Zuschauer fassenden Halle "Flanders Expo" werden rund 1000 Fans von der Insel erwartet.

Murray führt Briten an

Der ehemalige Wimbledon- und US-Open-Gewinner Murray (28) soll sein Land auf dem Sandplatz zum insgesamt zehnten Titel führen.Zum letzten Mal hat Großbritannien 1936 den Davis Cup gewonnen.

1978 hatte das Team von der Insel das Finale gegen Gastgeber USA in Mission Hills/Kalifornien mit 1:4 verloren.

Belgien hatte 1904 zum bisher einzigen Mal das Endspiel erreicht.Das vom Weltranglisten-16. David Goffin angeführte Quartett steht im aktuellen ITF-Ranking aber immerhin auf Platz vier hinter Tschechien, der Schweiz und Großbritannien.