Die USA haben erstmals seit 17 Jahren wieder den Fed Cup gewonnen. Der Rekordchampion sicherte sich den 18. Titel im traditionellen Mannschaftswettbewerb im abschließenden Doppel. Coco Vandeweghe und Shelby Rogers holten in Minsk den entscheidenden Punkt zum 3:2 gegen die weißrussischen Gastgeberinnen.
USA holen Fed Cup dank Vandeweghe
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Das Duo setzte sich gegen Aryna Sabalenka und Alexandra Sasnowitsch 6:3, 7:6 (7:3) durch. Damit avancierte Vandeweghe zur Finalwinnerin. Die Weltranglistenzehnte hatte zuvor auch ihre beiden Einzel gegen Sasnowitsch (6:4, 6:4) und Sabalenka (7:6, 6:1) gewonnen.
Vanderweghe macht Stephens-Patzer wett
Vandeweghe verhinderte, dass Sloane Stephens zur tragischen Figur wurde. Die außer Form geratene US-Open-Siegerin hatte zunächst am Samstag das möglicherweise vorentscheidende 2:0 verpasst, als sie gegen Sabalenka verlor (3:6, 6:3, 4:6).
Am Sonntag gegen Sasnowitsch ließ Stephens den ersten Matchball der USA liegen. Beim 6:4, 1:6, 6:8 verspielte sie eine 5:2-Führung und wartet weiter auf ihren ersten Sieg seit dem Triumph in New York.
Während sich die Gäste immerhin auf US-Open-Halbfinalistin Vandeweghe verlassen konnten, fehlte den Finaldebütantinnen aus Weißrussland ohne ihre langjährige Spitzenspielerin Wiktoria Asarenka die Qualität. Die zweimalige Australian-Open-Siegerin kann wegen eines anhaltenden Sorgerechtsstreits um ihren knapp einjährigen Sohn Leo den US-Bundesstaat Kalifornien derzeit nicht verlassen.
Weißrussland ist im Februar 2018 Erstrundengegner und Gastgeber des deutschen Teams. Die DTB-Equipe hatte in dieser Saison in der ersten Runde mit 0:4 auf Hawaii gegen die USA verloren, aber dann in der Relegation um den Verbleib in der Weltgruppe gegen die Ukraine in Stuttgart gewonnen (3:2).