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Philipp Kohlschreiber scheidet bei den US Open aus

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Philipp Kohlschreiber scheidet bei den US Open aus

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Kohlschreiber geht gegen Djokovic unter

Mit Philipp Kohlschreiber verabschiedet sich der letzte Deutsche von den US Open. Im Achtelfinale ist die Nummer 1 zu stark.
Philipp Kohlschreiber
Philipp Kohlschreiber
© Getty Images

New York - Nach einer Stunde hatten sich die Zuschauer im Louis Armstrong Stadium endgültig auf die Seite des Underdogs geschlagen.

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Sie wollten ein Match sehen, kein Einbahnstraßen-Tennis. Also grölten, klatschen und jubelten sie bei jedem wichtigen Punkt, den Philipp Kohlschreiber erzielte.

Die Unterstützung half jedoch nicht: Der Augsburger unterlag dem Top-Favoriten Novak Djokovic 1:6, 5:7, 4:6 und verabschiedete sich als letzter Deutscher aus Flushing Meadows (

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Im dritten Satz macht Wozniacki diese Sache klar und kann es gar nicht glauben
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).

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"Der erste Satz ging einfach zu schnell weg", sagte Kohlschreiber: "Ich kann mir aber nicht vorwerfen, nicht gekämpft zu haben. Insgesamt sind es mehr positive Sachen, die hängen bleiben."

Djokovic war erleichtert, das Match in drei Sätzen beendet zu haben. "Es waren viele lange Ballwechsel, vor allem der zweite Satz war eng", sagte der 27-Jährige, der am Mittwoch in der Neuauflage des Finals von 2012 auf Andy Murray (Großbritannien/Nr. 8) trifft.

Zum dritten Mal in Folge schied Kohlschreiber damit im Achtelfinale der US Open ( täglich ab 17 Uhr im LIVE-TICKER) aus. Die Runde der letzten 16 scheint für den 30-Jährigen generell das Maximum seiner Leistungsfähigkeit zu bedeuten.

Zum insgesamt neunten Mal stand Kohlschreiber im Achtelfinale eines Grand-Slam-Turniers, nur in Wimbledon 2012 schaffte er den Sprung unter die besten Acht.

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Dabei hatte sich Kohlschreiber vor dem sechsten Aufeinandertreffen mit Djokovic noch zuversichtlich gegeben. "Ich brauche mich nicht zu verstecken", sagte die deutsche Nummer eins nach seinem beeindruckenden Erfolg gegen Aufschlagriese John Isner.

Das hätten ihm die gemeinsamen Trainingseinheiten mit dem Wimbledonsieger aus Serbien deutlich gemacht.

Allerdings, und das betonte Kohlschreiber auch, brauche er die Hilfe seines Kontrahenten: "Wenn er top drauf ist, wird es schwierig."

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Nach wenigen Minuten war klar: Hilfe von Djokovic wird es an diesem schwül-warmen Tag in New York mit Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke nicht geben.

Erst nach 23 Minuten gelang Kohlschreiber sein erster Spielgewinn zum 1:5, begleitet von langanhaltendem Applaus der 10.000 Zuschauer. Die Aufmunterung nahm Kohlschreiber kaum wahr, Djokovic spornte sie an.

Nachdem er im zweiten Durchgang einen Satzball abgewehrt hatte, riss er die Arme in die Luft und hielt sich provozierend die Hand ans Ohr, als wollte er sagen: "Und jetzt? Jetzt klatscht Ihr nicht?"

Spätestens zu diesem Zeitpunkt war Kohlschreibers Widerstand gebrochen, er haderte mit sich selbst: "Ich spiele einfach schlecht." Nach 2:03 Stunden Spielzeit war seine fünfte Niederlage gegen den Schützling der deutschen Tennis-Ikone Boris Becker besiegelt.