Die topgesetzten Superstars Novak Djokovic und Serena Williams stehen im Achtelfinale der French Open in Paris.
Djokovic und Williams unaufhaltsam
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Der Serbe Djokovic entledigte sich seiner Pflichtaufgabe beim 6:2, 6:3, 6:3 in der dritten Runde gegen den Briten Aljaz Bedene in 2:02 Stunden.
Mehr Mühe hatte Titelverteidigerin Williams beim 6:4, 7:6 (12:10) gegen Lokalmatadorin Kristina Mladenovic aus Frankreich.
Aller guten Dinge sind fünf
Die 34-jährige Amerikanerin musste im Tiebreak des zweiten Durchgangs sogar einen Satzball abwehren, ehe sie auf dem Court Philippe Chatrier ihren fünften Matchball nutzte.
Das Duell war beim Stand von 6:6 im zweiten Durchgang wegen eines Gewitters für rund anderthalb Stunden unterbrochen worden. Mit ihrem vierten Coup in Roland Garros seit 2002 könnte Williams, die nun auf Elina Switolina (Ukraine/Nr. 18) trifft, in Sachen Major-Titel zu Steffi Graf (22) aufschließen. Switolina hatte zuvor Ana Ivanovic ausgeschaltet.
Dem sechsmaligen Melbourne-Champion Djokovic (29) fehlt der Paris-Triumph noch in seinem Grand-Slam-Potpourri. Der Schützling von Boris Becker spielt in der Runde der letzten 16 nun gegen den Spanier Roberto Bautista Agut (Nr. 14), der Nachwuchstalent Borna Coric (Kroatien) beim 6:2, 6:3, 6:3 wenig Chancen ließ.
Tsonga gibt auf - Ivanovic raus
Jo-Wilfried Tsonga musste gegen den Letten Ernests Gulbis beim Stand von 2:5 im ersten Satz wegen einer Leistenverletzung aufgeben.
Keine Blöße gab sich die an Position sieben gesetzte Timea Bacsinszky, Paris-Halbfinalistin von 2015. Die Schweizerin behielt mit 6:4, 6:2 gegen Pauline Parmentier (Frankreich) die Oberhand. Auch Petkovic-Bezwingerin Julia Putinzewa steht erstmals im Achtelfinale eines Major-Events. Die 1,62 Meter große Kasachin ließ der früheren Nürnberg-Siegerin Karin Knapp (Italien) beim 6:1, 6:1 kaum eine Chance.
Putinzewas nächste Gegnerin ist Carla Suarez Navarro (Spanien/Nr. 12), die sich mit 6:4, 3:6, 6:1 gegen die frühere Melbourne-Finalistin Dominika Cibulkova (Slowakei/Nr. 22) durchsetzte.
Der Djoker bleibt makellos
Djokovic hat bei der 115. Auflage des bedeutendsten Sandplatzturnier der Welt bislang noch keinen Satz abgegeben.
Er ist neben Rom-Sieger Andy Murray (Großbritannien/Nr. 2) und Titelverteidiger Stan Wawrinka (Schweiz/Nr. 3) der große Titelfavorit.
Das Event am Bois de Boulogne ist in diesem Jahr mit insgesamt 32 Millionen Euro dotiert - was eine Steigerung von knapp 70 Prozent in den vergangenen vier Jahren bedeutet. Sieger und Siegerin kassieren ein Preisgeld in Höhe von jeweils zwei Millionen Euro.