Home>Tennis>Grand Slams>

Wimbledon-Shootingstar Marcus Willis lehnt ein Angebot der Sun ab

Grand Slams>

Wimbledon-Shootingstar Marcus Willis lehnt ein Angebot der Sun ab

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Willis verzichtet auf viel Geld

Dem zuvor unbekannten Marcus Willis gelingt mit seiner Teilnahme an Wimbledon und dem Einzug in die zweite Runde Unglaubliches. Nun lehnt er sogar ein Angebot der Sun ab.
Day Three: The Championships - Wimbledon 2016
Day Three: The Championships - Wimbledon 2016
© Getty Images

Marcus Willis war vor wenigen Tagen nur den härtesten Tennis-Insidern ein Begriff.

{ "placeholderType": "MREC" }

Doch seit seinem Triumph in der ersten Runde bei Wimbledon und dem Bekanntwerden seiner filmreifen Geschichte gibt es kaum jemanden, der nicht von ihm gehört hätte.

Als Nummer 772 der Welt zwang er die Nummer 54 Ricardas Berankis in die Knie. Zuvor hatte Willis, der sich durch diverse Qualifikationsspiele kämpfen musste, kein einziges Spiel auf Grand-Slam-Niveau bestritten.

Auch nach seinem Scheitern an Roger Federer überschüttete ihn die ganze Welt deshalb mit Lob und Huldigungen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Und er selbst scheint weiter an seinem Legendenstatus zu arbeiten. Denn wie der Echo in England berichtet, schlug Willis ein fantastisches Angebot der Sun aus. Dieses sah vor, dass er knapp 18.000 Euro erhalten und dafür im Gegenzug deren Logo auf dem Platz tragen sollte.

Lesen Sie auch

Fan des FC Liverpool

Willis indes ist Fan des FC Liverpool. Und da sich die Sun bei den Reds-Fans im Zuge der Hillsborough-Katastrophe einen schlechten Ruf erworben hat, war es für ihn unzweifelhaft, das Angebot abzulehnen.

Hintergrund der Zwietracht ist die journalistisch miserable Berichterstattung zu jener Katastrophe seitens der Sun. Diese hatte seinerzeit unter dem Titel "Die Wahrheit" geschrieben, Liverpool-Fans hätten die Rettungsversuche der Polizei mutwillig unterbunden, Betroffene bestohlen und sogar auf einige Opfer uriniert.

Derlei Behauptungen haben sich jedoch als wahrheitswidrig erwiesen. Inzwischen hat sich die Sun auch für die Berichterstattung entschuldigt, die Feindschaft hält jedoch noch immer an.