Nach dem überraschenden Aus von Novak Djokovic im Viertelfinale der French Open hat sich Tennislegende John McEnroe zu Wort gemeldet.
McEnroe kritisiert Djokovic hart
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Der Amerikaner ließ dabei kein gutes Haar an der ehemaligen Nummer eins. Schlicht "inakzeptabel" sei die Leistung des Titelverteidigers im dritten Satz gewesen, sagte McEnroe der BBC.
"Es hatte den Anschein, als wollte er gar nicht mehr auf dem Platz sein", so McEnroe weiter.
Djokovic hatte in Paris gegen den Österreicher Dominic Thiem 6:7 (5:7), 3:6, 0:6 eine krachende Niederlage kassiert. "Es war schockierend, ihn so zu sehen", sagte McEnroe.
Becker empfiehlt neuen Coach
Bei Eurosport zielte Ex-Djoker-Trainer Boris Becker direkt nach dem Spiel in die gleiche Richtung und empfahl Djokovic wieder einen Vollzeit-Coach, der ihn auf der Tour begleitet.
Der Serbe arbeitet seit Kurzem mit Andre Agassi zusammen, dieser war aber in der zweiten Paris-Woche aus privaten Gründen nicht mehr vor Ort.
Eine Traum-Lösung wäre es demnach, wenn die ehemaligen Rivalen Becker und Agassi sich den Job teilen würden. Beide haben mittlerweile ein gutes Verhältnis und Becker hat zuletzt Interesse bekundet, bald wieder als Trainer zu arbeiten.
Der dreimalige Wimbledonsieger hatte bis Ende 2016 mit Djokovic gearbeitet. Unter anderem gewann Djokovic unter Becker im vergangenen Jahr den lang ersehnten Titel in Paris.