Sabine Lisicki ist bei ihrem Grand-Slam-Comeback auf dem Rasen von Wimbledon früh gescheitert.
Lisicki scheitert - Bouchard gewinnt
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Die 28-Jährige unterlag bereits zum Auftakt der Qualifikation für ihr Lieblingsturnier der Russin Anna Kalinskaja mit 4:6, 6:7 (3:7). Vor fünf Jahren war Lisicki an der Church Road bis ins Finale vorgestoßen und hatte erst dort gegen die Französin Marion Bartoli verloren.
Lisicki hatte nach einer im März beim WTA-Turnier in Miami erlittenen Verletzung zuletzt rund drei Monate pausiert. Zuvor war sie erst Ende Januar nach einer geglückten Knieoperation auf die Tour zurückgekehrt. 2017 hatte sie zuvor außerdem wegen Verletzungen am Bein und an der Schulter mehrere Monate aussetzen müssen.
In der Weltrangliste ist die frühere Nummer zwölf inzwischen auf Position 185 abgerutscht.
Bouchard im Schnelldurchgang weiter
Besser machte es dagegen Tennis-Beauty Eugenie "Genie" Bouchard. Die 24-jährige Kanadierin schlug in ihrem ersten Qualifikationsspiel die gesetzte Chinesin Zhu Lin mit 6:0, 6:2, in nur 51 Minuten.
In der zweiten Qualifikations-Runde trifft sie nun auf Karolina Muchova aus Tschechien.
Bouchard hatte zuletzt mit Trainerentlassungen, Twitter-Diskussionen und freizügigen Fotos die Aufmerksamkeit auf sich gezogen und weniger durch ihre Leistung auf dem Tennisplatz geglänzt.
Bei den French Open schied sie in dieser Saison bereits in der Qualifikationsrunde aus. An Wimbledon dürfte die Kanadierin jedoch bessere Erinnerungen haben. 2014 war sie erst im Finale gegen Petra Kvitova gescheitert.
Am Freitag wird das Hauptfeld ausgelost. Das dritte Grand Slam Turnier der Saison startet dann am Montag (im LIVETICKER bei SPORT1).