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Tennis: Boris Becker beklagt Hype um falsche Berühmtheiten

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Tennis: Boris Becker beklagt Hype um falsche Berühmtheiten

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Becker über falsche Berühmtheiten

Boris Becker ist nach seiner Tennis-Karriere ein echter Star. Nur mir den Berühmtheiten in den sozialen Medien tut sich die Tennis-Legende schwer.
v, Boris Becker gewann in seiner Karriere drei Mal den Titel in Wimbledon
v, Boris Becker gewann in seiner Karriere drei Mal den Titel in Wimbledon
© Getty Images

Deutschlands Tennisidol Boris Becker hat den immer weiter zunehmenden Hype in Internet und sozialen Medien um falsche Berühmtheiten beklagt. "Wir leben in merkwürdigen Zeiten, die Kultur um Berühmtheiten ist auf einem Allzeit-Hoch, aber das ist nicht die Wahrheit", sagte der dreimalige Wimbledonsieger in einem Podcast der BBC.

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Boris Becker nahm in London an einer Demonstration teil
Boris Becker
Boris Becker
BORIS BECKER WIMBLEDON
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Boris Becker: Sportliche Erfolge und private Schlagzeilen

Becker: "Leben in gefährlichen Zeiten"

Der sechsmalige Grand-Slam-Gewinner Becker führte sich selbst als ein Beispiel an: "Ich bin berühmt, weil ich etwas Außergewöhnliches geschafft habe, aber eine Menge Leute sind heutzutage Berühmtheiten, weil sie Berühmtheiten sind. Wenn du zehn Millionen Follower auf Twitter hast, bedeutet das, dass du erfolgreich bist? Wir leben in gefährlichen Zeiten, was Werte und Einschätzungen angeht."

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Für Berühmtheit zahle man "einen hohen Preis", so Becker. "Du trinkst irgendwo einen Kaffee, und am nächsten Tag ist das die Schlagzeile in der Zeitung", sagte der 51-Jährige, der am 7. Juli 1985 als 17-Jähriger und bis heute jüngster Spieler in Wimbledon triumphiert hatte.

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Becker nennt Gauff als Beispiel 

Das sei zu vergleichen mit dem jüngsten Wirbel in Wimbledon um die erst 15 Jahre alte US-Amerikanerin Cori Gauff. "Und sie hat lediglich die vierte Runde erreicht", sagte Becker und fuhr fort: "Es ist schwierig für junge Menschen. Willst Du berühmt sein und erfolgreich? Wenn ja, wie definierst Du das?"

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Becker genießt aber auch die positiven Seiten seiner Berühmtheit: "Du bekommst in jedem Restaurant einen Platz. Und du kannst die Regeln schon ein bisschen biegen, wenn du berühmt bist."