Boris Becker sieht das Halbfinalduell bei den French Open zwischen Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev und dem Griechen Stefanos Tsitsipas als völlig offen an.
Becker: So stehen Zverevs Chancen
"Ich würde wirklich das Match als 50:50-Angelegenheit ansehen", sagte der sechsmalige Grand-Slam-Sieger, der das Turnier in Paris als Eurosport-Experte begleitet, mit Blick auf die Partie am Freitag: "Die Bilanz spricht für Tsitsipas, aber Zverev hat ihn dieses Jahr in Acapulco geschlagen."
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Sowohl der 24 Jahre alte Hamburger als auch der 22-jährige Tsitsipas hätten sich in der laufenden Saison noch einmal verbessert, sagte Becker: "Ich glaube, es hängt vieles von der Tagesform ab."
Bisher hat Zverev allerdings bei einem Majorturnier in neun Partien noch nie gegen einen Top-Ten-Spieler gewinnen können. "Dann wird es ja mal Zeit, dass er diese Bilanz verbessert", sagte Becker bei einem Mediengespräch am Mittwoch.
Er hält Zverev zugute, dass er noch jung ist: "Die Bilanz ist schon auffällig, aber ich glaube nicht, dass es ein Kopfproblem ist." Jetzt liege es an dem Weltranglistensechsten, die Statistik aufzubessern.