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French Open: Novak Djokovic bittet Rafael Nadal nach Ausraster zum Klassiker

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French Open: Novak Djokovic bittet Rafael Nadal nach Ausraster zum Klassiker

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Donner-Djokovic bittet zur Schlacht

Im Viertelfinale der French Open rastet Novak Djokovic völlig aus und brüllt die leere Tribüne an. Nun fordert er French-Open-Legende Nadal zur historischen Schlacht.
Novak Djokovic hat sich bei den French Open ins Halbfinale gebrüllt. Nach dem Match erklärt er seine bizarre Brüll-Attacke
Franziska Wendler
Franziska Wendler

Es war DER Aufreger schlechthin im Viertelfinale der French Open.

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Novak Djokovic setzte nach seinem Vier-Satz-Sieg gegen Matteo Berrettini zu einer nie zuvor gesehenen Brüll-Attacke an. Schon zuvor hatte der Serbe für Aufsehen gesorgt. Er trat gegen eine Werbebande und deutete einen Schlägerwurf an. Während des letzten Spiels, als er zunächst zwei Matchbälle vergab, schrie er zudem immer wieder sekundenlang. (NEWS: Alles zum Tennis)

Nach dem entscheidenden Ball entglitten ihm seine Emotionen dann vollends. Immer wieder plärrte er mit weit aufgerissenen Augen in Richtung der Tribüne.

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Selbst sein ehemaliger Coach Boris Becker, der die Partie für Eurosport kommentierte und die Launen des Serben aus eigener Erfahrung gut kennt, war über das Verhalten des 34-Jährigen mehr als nur erstaunt.

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"Die Geräusche, die Novak gemacht hat – das waren ja fast die Geräusche eines Werwolfes. Er bewegt sich da wirklich an einer Grenze. Aber da sieht man auch, wie viel Druck da auf ihm gelastet hat", erläuterte Becker.

Anspannung bei Djokovic groß

Djokovic selbst versuchte, sich nach der Partie zu erklären. "Die Reaktion am Ende war für mich einfach eine Befreiung von der Anspannung, die sich über das gesamte Match angestaut hatte", sagte der Serbe. "Das Match hatte alles: Stürze, Zuschauer, Breaks. Es war extrem intensiv. Ich fühlte die enorme Anspannung die ganze Zeit." (Kalender der ATP-Saison 2021)

Vor allem die fehlenden Zuschauer gegen Ende der Partie machten dem Weltranglistenersten zu schaffen. Weil in Paris ab 23 Uhr eine Ausgangssperre herrscht, mussten die Fans Mitte des vierten Satzes die Tribünen des Court Philippe Chatrier verlassen. Nicht allerdings ohne mit Buhrufen ihr Missfallen auszudrücken - die Partie wurde zur Räumung der Arena für 20 Minuten unterbrochen.

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In seiner serbischen Heimat sorgte der Ausbruch von Djokovic für große Emotionen. "Halte dich fest, Rafa! Dieser Djokovic, den wir alle lange nicht mehr so erlebt haben, zerstört die Werbebande neben dem Platz, gewinnt aber dann gegen Berrettini", titelte die Zeitung Blic. Beim Online-Medium Informers.rs war zu lesen: "Novak donnert vor der historischen Schlacht!"

Halbfinal-Duell gegen Nadal

Diese wartet auf die Tennis-Fans am Freitag. Dann nämlich trifft Djokovic im Halbfinale auf den König der French Open, Rafael Nadal.

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"Ich würde Rafa wahrscheinlich als den größten Rivalen wählen, den ich in meiner Karriere je hatte", sagte der Weltranglistenerste im Hinblick auf die 58. Begegnung der beiden: "Die Vorfreude auf das Match gegen ihn, egal welches Match, egal welcher Belag, egal welcher Anlass, ist immer anders als bei allen anderen."

Nur geht es am Freitag nicht um irgendein ATP-Turnier, sondern um den Einzug in das Finale der French Open. Mit Nadal, der das Turnier in Roland Garros bereits sagenhafte 13 Mal gewann, wartet auf Djokovic der härteste Gegner. (die ATP-Weltrangliste)

Gut möglich also, dass er auch im Halbfinale seine Emotionen nicht ganz unter Kontrolle hat und wieder ausbricht wie ein Werwolf.