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WTA: Tennis-Wunderkind Coco Gauff spricht über psychische Probleme

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WTA: Tennis-Wunderkind Coco Gauff spricht über psychische Probleme

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Gauff hatte psychische Probleme

2019 überraschte Cori "Coco" Gauff mit einem Erfolg gegen ihr Idol Venus Williams. Bis zu ihrem Profidebüt war es für die heute 16-Jährige ein harter Kampf.
Coco Gauff plagte sich mir psychischen Problemen
Coco Gauff plagte sich mir psychischen Problemen
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Tennis-Toptalent Cori "Coco" Gauff hatte schon früh mit psychischen Problemen zu kämpfen. Das schrieb die 16 Jahre alte US-Amerikanerin im Tennis-Blog Behind the racket.

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"Ich war einfach verloren", schrieb Gauff über die Jahre 2017 und 2018: "In meinem Leben, war ich immer die Jüngste die etwas erreichte, das brachte Aufmerksamkeit, die ich nicht wollte."

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Durch diese Aufmerksamkeit "entstand dieser Druck, dass ich schnell gut sein musste." Das brachte die damals 13-Jährige zum Zweifeln "ich war mir nicht sicher ob ich das wirklich wollte. Ich hatte immer gute Ergebnisse, das war nicht das Problem, ich hatte nur keinen Spaß an dem, was ich liebte."

Ein Jahr lang hatte Gauff mit diesen Gedanken zu kämpfen, dachte sogar daran, den Tennisschläger vorerst zur Seite zu legen: "Ich glaube nicht, dass es mit Tennis selbst zu tun hatte, vielleicht einfach damit, alles unter einen Hut zu bekommen."

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Coco Gauff besiegte Venus Williams in Wimbledon 2019

Gauff entschied sich dann doch gegen ein frühes Karriereende, für sie "offensichtlich die richtige Entscheidung". 2018 gab sie mit gerade einmal 14 Jahren ihr Profi-Debüt, 2019 setzte sie sich in der ersten Runde des Wimbledon-Turniers gegen ihr Vorbild Venus Williams durch.

Diese Erfolge verdanke sie auch der schwierigen Phase: "Ich bin stärker daraus hervorgekommen und kenne mich selbst besser als je zuvor."

Auch mit der öffentlichen Aufmerksamkeit könne die 16-Jährige mittlerweile besser umgehen. "Ich gewöhne mich an den Gedanken, dass manche mich als Vorbild sehen", obwohl es "ein bisschen zusätzlichen Druck bringt." Gleichzeitig möge sie es aber auch "für mehr als nur  mich selbst zu spielen."