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Roßkopf: "Nimbus eingebüßt"

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Roßkopf: "Nimbus eingebüßt"

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Roßkopf: "Nimbus eingebüßt"

Jörg Roßkopf wurde in Europas Ruhmeshalle des Tischtennis berufen
Jörg Roßkopf wurde in Europas Ruhmeshalle des Tischtennis berufen
© Getty Images

Bundestrainer Jörg Roßkopf hat nach dem zweiten Mannschafts-Weltcup der deutschen Tischtennis-Herren in Serie ohne eine Medaille eine durchwachsene Standortbestimmung vorgenommen.

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"Wir haben im Moment in Europa unseren Nimbus der Unschlagbarkeit eingebüßt", sagte der frühere Doppel-Weltmeister nach dem klaren 0:3 der Vizeweltmeister im World-Team-Cup-Viertelfinale in Dubai gegen Österreich: "Wir sollten aber versuchen, diesen wieder zurückzuerobern und mit der Mannschaft noch erfolgreicher zu sein."

Dubai war für das Team des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) unabhängig der Abwesenheit seiner Top-10-Asse Dimitrij Ovtcharov und Timo Boll der zweite Dämpfer binnen sechs Monaten.

Bei der Mannschafts-EM im vergangenen Herbst in Lissabon hatte Roßkopfs Mannschaft ihren Titel nach sechs Triumphen seit 2007 in Serie im Finale an Gastgeber Portugal verloren.

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Bei Mannschafts-Weltcup-Turnieren standen die DTTB-Herren zuletzt 2011 beim Heimspiel in Magdeburg als Dritter auf dem Podium.

Roßkopf kündigte für die kommenden Monate mit der Einzel-WM im Frühjahr im chinesischen Suzhou und der EM im russischen Jekaterinenburg verstärkte Bemühungen zur Absicherung von Deutschlands grundsätzlich unbestrittener Führungsposition im europäischen Herren-Bereich an.

"Wir werden alles daran setzen, unseren Mannschafts-Titel als Europameister zurückzugewinnen."

Gegen Österreich hatte Deutschland mit seinen immerhin noch zwei Top-30-Spielern Steffen Mengel und Bastian Steger als Favorit gegolten.

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Roßkopf versuchte sich in einer sportlichen Einordnung des neuerlichen Rückschlages im Viertelfinale eines World Team Cups: "Wir waren nicht so unterlegen, wie es das Ergebnis vermuten lässt."

Bei der vorherigen Auflage 2013 in Guangzhou hatte sich die DTTB-Auswahl in der Runde der besten Acht mit einem 2:3 gegen Ägypten blamiert.

Ovtcharov und Boll fehlten wegen ihres laufenden Trainingsprogramms für die WM. Der frühere EM-Zweite Patrick Baum als weiterer Top-20-Spieler im DTTB-Kader hat aus persönlichen Gründen seit September kein Match mehr bestritten.

Bolls Klubkollege Patrick Franziska, der sich im Vorjahr auch schon in die Top 30 hochgeschmettert hatte, ist wegen einer Verletzung seit Oktober außer Gefecht.