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Tischtennis-WM 2017: Timo Boll/Ma Long souverän in Runde zwei

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Tischtennis-WM 2017: Timo Boll/Ma Long souverän in Runde zwei

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Boll/Long starten souverän in WM

Timo Boll hat sich mit seinem chinesischen Partner Ma Long zum Auftakt der Tischtennis-WM keine Blöße gegeben. Doch die Herausforderungen kommen noch.
Table Tennis World Championship - Day 2
Table Tennis World Championship - Day 2
© Getty Images

Rekordeuropameister Timo Boll ist bei der Tischtennis-WM in Düsseldorf mit Chinas Topstar Ma Long standesgemäß mit einem lockeren Auftaktsieg in den Doppel-Wettbewerb gestartet.

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Das sogenannte "Legendendoppel" mit dem Wahl-Düsseldorfer und dem Olympiasieger hatte beim 4:0 (11:5, 11:6, 11:9, 11:1) gegen die Ungarn Tamas Lakatos/Krisztian Nagy trotz fehlender Trainingspraxis erwartungsgemäß keinerlei Mühe.

Vor ihrer Erstrunden-Partie hatten die beiden Stars kein gemeinsames Training bestritten. "Die Verständigung klappte schon gut, aber die Zeichensprache noch nicht. Sie waren ein guter Auftaktgegner, gegen die wir noch einiges ausprobieren konnten, aber es ist klar, dass wir uns noch steigern müssen", sagte Boll nach der Partie.

Das Duo ist aufgrund fehlender gemeinsamer Ergebnisse bei der WM nur an Position 17 gesetzt, bereits im Achtelfinale am Donnerstag droht in einem möglichen Duell gegen die chinesischen Topfavoriten Xu Xin/Fan Zhendong das Aus.

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Das hochgehandelte Mixed-Doppel der Mannschafts-Olympiazweiten Petrissa Solja mit Chinas WM-Zweiten Fang Bo schaffte erst nach unerwarteten Problemen den Einzug in die zweite Runde. Gegen die US-Paarung Kunal Chodri und Lily Zhang zitterten sich die Titelanwärter schließlich zu einem 4:3. Auch Steffen Mengel/Kristin Silbereisen setzten sich zum Auftakt erfolgreich durch.

Stotterstart für Franziska

Doppel-Europameister Patrick Franziska und sein dänischer Partner Jonathan Groth verhinderten unterdessen einen Fehlstart nur knapp. Gegen die Rumänen Adrian Crisan und Ovidiu Ionescu gewannen die Mitfavoriten auch nur in sieben Sätzen. Franziska verletzte sich im fünften Satz am Oberschenkel, konnte nach einer kurzen Behandlungspause aber weiterspielen. Im Damen-Doppel schafften alle drei deutschen Paare den Sprung in die zweite Runde.

Trotz der positiven Gesamtbilanz hatte der DTTB aber auch zwei Ausfälle zum Start zu beklagen: Das Herren-Doppel Ruwen Filus und Ricardo Walther, dem Bundestrainer Jörg Roßkopf für die WM den Vorzug gegenüber einem Doppel von Spitzenspieler Dimitrij Ovtcharov mit einem ausländischen Top-Mann gegeben hatte, schied schon in der ersten Runde aus. Im Mixed scheiterten Benedikt Duda und Sabine Winter ebenfalls an ihrer Auftakthürde. Duda ist damit aufgrund seiner Nominierung ausschließlich für diesen Wettbewerb im deutschen Team schon der erste "Heimaturlauber" bei den Titelkämpfen im eigenen Land.