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Paul Pogba von Juventus Turin begehrt bei Manchester United

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Paul Pogba von Juventus Turin begehrt bei Manchester United

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ManUnited geht bei Pogba All-in

Paul Pogba ist heiß begehrt. Jose Mourinho will den Franzosen offenbar unbedingt - ungeachtet der Vergangenheit. Doch Pogbas Umfeld muss überzeugt werden.
Paul Pogba
Paul Pogba
© Getty Images
Matthias Becker
Matthias Becker
von Matthias Becker

Am Montag war Paul Pogba blendend gelaunt.

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Während die Reservisten des französischen Nationalteams vor dem EM-Halbfinale gegen Deutschland ihre Trainingseinheit absolvierten, alberte der Superstar der Equipe Tricolore beim leichten Stretching am Spielfeldrand herum.

Neben dem bisherigen Erfolg der Franzosen bei der Heim-EM könnte es einen weiteren Grund für Pogbas gute Stimmung geben. Wie die Daily Mail berichtet, will Manchester United alles daran setzen, Pogba noch in diesem Sommer zu verpflichten.

Die "Red Devils" seien demnach bereit, Juventus die Weltrekord-Ablöse von 95 Millionen Euro für Pogba zu zahlen. Für den 23-Jährigen steht ein Jahresgehalt von gut 15 Millionen Euro im Raum.

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Dritter Top-Star für Mourinho?

Für Trainer Jose Mourinho wäre Pogba nach Zlatan Ibrahimovic und Henrikh Mkhitaryan der dritte neue Top-Spieler beim Großangriff auf die Spitze der Premier League. Geld spielt dem Bericht zufolge keine Rolle.

Das ist alleine deshalb bemerkenswert, weil Pogba schon von 2009 bis 2012 bei United unter Vertrag stand. Juve bekam ihn quasi geschenkt, da sich Pogba von Trainer-Legende Sir Alex Ferguson nicht wertgeschätzt fühlte.

Ferguson begründete den Abgang des Franzosen in seinem Buch "Leading" später mit dessen Berater Mino Raiola.  "Es gibt zwei Berater, die ich einfach nicht mag - und einer davon ist Mino Raiola. Nachdem Raiola die Vertretung des damals 18 Jahre alten Pogba übernommen habe, hätten die Zeichen auf Abschied gestanden: "Raiola hatte sich bei Paul und dessen Familie eingeschleimt. Und der Spieler hat dann bei Juventus unterschrieben."

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Real Madrid von Pogba nicht überzeugt

Das alles scheint jetzt kein großes Problem mehr zu sein. Auch Ibrahimovic und Mkhitaryan werden von Raiola beraten. Für den neuen Trainer Jose Mourinho ist Pogba ein absoluter Wunschspieler

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"Bei ihm, wie bei allen Spielern, von denen der Coach glaubt, dass sie die Mannschaft verbessern können, spielt die Vergangenheit keine Rolle", sagte eine Quelle aus dem Klubumfeld der Daily Mail.

Und Mourinho selbst sprach bei seiner Vorstellung am Dienstag von einem ominösen vierten Transfer, den er nach Ibrahimovic, Mkhitaryan und Eric Bailly noch verfolgen will: "Wir haben uns auf vier Ziele festgelegt. Drei haben wir. Solange der Vierte noch nicht da ist, werden wir hart arbeiten. Die sportliche Leitung, ich. Wenn wir den Vierten haben, werden wir durchatmen."

Pogba selbst soll einen Wechsel zu Real Madrid zwar eigentlich bevorzugen, Real-Präsident Florentino Perez zögere aber mit der Investition, da er von Pogba nicht voll überzeugt sei. Damit steht er nicht komplett alleine.

Bei der EM fand Pogba, schon vorab als Superstar des Turniers auserkoren, nur langsam in die Spur. Bei den ersten Spielen der Franzosen wollte er alles auf einmal machen und sorgte mit dieser ungestümen Art eher für Verwirrung auf dem Rasen. "Mein Spiel zeichnet sich dadurch aus, dass ich sie (die Trainer, Anm. d. Red.) zur Weißglut bringe", gab Pogba unlängst im Interview mit dem Magazin 11 Freunde zu.

Mutter von Pogba hat schlechte Erinnerungen

United schreckt das nicht. Neben Pogba selbst muss der englische Rekordmeister aber wohl vor allem einen besonderen Menschen aus seinem Umfeld überzeugen: seine Mutter. Die ist bei der Karriere ihres Sohnes immer präsent, begleitet ihn bei Events wie der Gala zum Ballon d'Or.

Paul Pogba mit seiner Mutter Yeo
Paul Pogba mit seiner Mutter Yeo

Und sie hat keine guten Erinnerungen an den englischen Top-Klub. "Ferguson hat Paul bestraft, er hat ihn nicht spielen lassen. Paul war alleine, hat in Fergusons Büro sogar geweint, wegen der Art, wie er behandelt wurde", erinnerte sich Yeo Pogba im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP.

Zeit für Jose Mourinho, seinen ganzen Charme spielen zu lassen. Ein erstes Indiz für einen Abschied von Pogba von Juve gab es in dieser Woche schon: Der 23-Jährige entfolgte seinen aktuellen Arbeitgeber auf Twitter.