Personelles Aufrüsten, damit die TSG Hoffenheim im Titelkampf der Bundesliga ein ernsthafter Rivale für den FC Bayern wird?
Hopp: Bin der Falsche für Titel
© Getty Images
Für Gesellschafter Dietmar Hopp kommt das nicht infrage.
Stattdessen sind für ihn regelmäßige Spielerverkäufe oberstes Gebot der Vereinspolitik.
"Wir werden immer auf Transfererlöse angewiesen sein", sagt der 77-Jährige im Interview mit dem Klubmagazin Spielfeld. "Dazu gehört dann zwangsläufig, dass gute Spieler den Verein auch wieder verlassen. Das ist unser Konzept, und wir brauchen eben Spieler wie Roberto Firmino, Kevin Volland oder Niklas Süle, die wir entdecken oder ausbilden und dann verkaufen."
Als Maßstab nannte Hopp jährliche Transferüberschüsse in Höhe von zehn Millionen Euro: "Dann sind wir meiner Meinung nach gesund."
Die strategische Ausrichtung hat zwangsläufig Auswirkungen auf die sportliche Wettbewerbsfähigkeit, dessen ist sich Hopp bewusst. Für titelreif hält er seinen Klub ohnehin nicht.
"Wenn hier jemand Titelambitionen hätte, dann würde ich sagen: 'Sorry, da bin ich nicht der Richtige'", sagte er.