Der kurz vor Abschluss geplatzte Wechsel von Marco Fabian zu Fenerbahce Istanbul sorgt weiter für Wirbel.
Neuer Wirbel um Feners Fabian-Deal
Nachdem der Offensivspieler von Eintracht Frankfurt Anfang September dem türkischen Topklub vorgeworfen hatte, sich nicht ab Absprachen gehalten zu haben, hat sich nun Fener-Präsident Ali Koc zu Wort gemeldet.
"Der wirtschaftliche Aspekt des Geschäfts war so reizvoll, dass wir gesagt haben, wir können das Risiko eingehen", wurde Koc von TRT Spor zitiert.
Medizinchecks bei Fabian "nicht positiv"
Der Deal scheiterte demnach aus medizinischen Gründen. "Wir haben mehr als einen Medizincheck bei Fabian durchgeführt. Sie waren nicht positiv", sagte Koc.
Gegen diese Vorwürfe hatte sich Fabian bereits Anfang September zur Wehr gesetzt. "Sie haben es auf meinen Rücken geschoben, aber das ist Blödsinn", sagte der 29-Jährige der Fußball Bild: "Es war alles verhandelt, der Vertrag war fix. Aber fünf Minuten vor der Unterschrift habe ich gesehen, dass einiges geändert wurde. Und das ist nicht korrekt. Da mache ich nicht mit."
Koc will "nicht respektlos sein"
Koc wies die Anschuldigungen zurück. "Wir können schriftlich beweisen, dass dem nicht so ist. Ich möchte nicht weiter ins Detail gehen, um nicht respektlos zu sein", erklärte Koc.
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Ende August sprach auch Sportvorstand Fredi Bobic im Zusammenhang mit dem gescheiterten Transfer von einem "faulen Ding", "weil der Junge im Endeffekt so hingestellt wird, dass er gar nicht mehr Fußball spielen könnte", sagte Bobic dem Radiosender FFH.
Fabian war im vergangenen Jahr nach einem Lendenwirbelbruch am Rücken operiert worden und lange ausgefallen.
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