Der FC Barcelona ist bei der Verpflichtung von Antoine Griezmann offenbar an sein finanzielles Limit gegangen.
Neymars Barca-Traum geplatzt?
Bei der Vorstellung des neuen Superstars gab Klub-Präsident Josep Maria Bartomeu zu, dass der Deal nur mithilfe eines Darlehens in Höhe von "35 Millionen Euro" möglich gewesen sei. Dieses müsse in sechs Monaten zurückgezahlt werden.
Griezmann war für die festgeschriebene Ablösesumme von 120 Millionen Euro von Atletico Madrid zu den Katalanen gewechselt.
"Die restlichen 85 Millionen Euro setzen sich aus Transfererlösen zusammen, die uns aus Spielerverkäufen noch zustehen", erklärte Bartomeu.
Was wird jetzt aus Neymar?
Barca hätte die Summe gerne in kleineren Raten nach Madrid überwiesen, dies lehnte Atlético jedoch ab - und fordert stattdessen weitere 80 Millionen Euro, da es "offensichtlich" sei, "dass die Vereinbarung zwischen dem Spieler und dem FC Barcelona geschlossen wurde, bevor die Ausstiegsklausel von 200 Millionen Euro auf 120 Millionen Euro gesenkt wurde".
Die angespannte finanzielle Situation des spanischen Meisters lässt vermuten, dass eine Rückhol-Aktion von Neymar ein schwieriges, wenn nicht gar aussichtsloses Unterfangen darstelle. Der Brasilianer könnte wohl nur im Tausch mit mehreren Spielern der Katalanen von Paris Saint-Germain losgeeist werden.
Dies soll aber PSG bereits abgelehnt haben, weil bei diesem Deal deutlich erhöhte Gehaltskosten auf den Meister aus Frankreich zukommen würden.
Ob Neymars Traum von der Rückkehr tatsächlich platzt?