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Timo Werner zum FC Chelsea: Alles richtig gemacht! SPORT1-Kommentar

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Timo Werner zum FC Chelsea: Alles richtig gemacht! SPORT1-Kommentar

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Werner hat alles richtig gemacht!

Dass Timo Werner Deutschland verlässt, ist ein Verlust für die Bundesliga. Er könnte einen ähnlichen Weg wie Toni Kroos gehen, glaubt SPORT-Chefredakteur Pit Gottschalk.
Timo Werner hat offenbar eine Entscheidung über seine Zukunft getroffen. Wie die Bild berichtet, verlässt der Stürmer RB Leipzig im Sommer.
pgottschalk
pgottschalk
von Pit Gottschalk

Es ist sehr bedauerlich, dass Timo Werner nicht in der Bundesliga bleibt, sondern sein Glück voraussichtlich beim FC Chelsea in London sucht.

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Die Bundesliga hat in der Coronakrise alles unternommen, damit die Übertragungsrechte weltweit an Wert gewinnen. Deutschlands bester Stürmer hätte das Aushängeschild der Bundesliga bleiben können.

Denn Timo Werners Weg bei den deutschen Vereinen ist eigentlich noch nicht zu Ende. Mit dem VfB Stuttgart war er Richtung Abgrund gestrauchelt, mit RB Leipzig hat er bislang keinen Titel gewonnen.

Der nächste logische Schritt wäre Borussia Dortmund oder Bayern München gewesen, um Greifbares zu gewinnen. Doch beide Klubs wollten ihn letzten Endes nicht.

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Karl-Heinz Rummenigge verwundert über Absage von Timo Werner
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Rummenigge verwundert über Werner

Am Preis kann es nicht gelegen haben. Ein Stürmer, der Tempo und Torinstinkt so miteinander paart, dass über zwei Dutzend Tore in einer Saison herauskommen, ist seine 60 Millionen Euro Ablöse wert. Bayern gibt sogar für Verteidiger 30 Prozent mehr aus. So darf sich jetzt die Premier League freuen: eine Attraktion mehr made in Germany.

Man sollte Timo Werner deshalb keinen Vorwurf machen.

Von der Jugend an hat er in Stuttgart vorgespielt und die Erwartungen in den vier Jahren in Leipzig mehr als erfüllt. Mit 24 Jahren beginnt jetzt seine Veredlung als Profifußballer: die Zeit, wenn die Karriere vergoldet und versilbert wird. Chelsea zahlt vermutlich noch mehr, als Bayern jemals gewollt hätte.

Das muss kein Nachteil sein. Man hat es bei Leroy Sané gesehen. Dessen Wünsche haben sich bei Manchester City offenbar nicht so erfüllt, wie es sich der Ex-Schalker vorgestellt hatte. Sonst wäre er wohl auf der Insel geblieben.

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Wenn Bayern ihn jetzt zurück nach Deutschland holt, dann zu einem britischen Tarif: Verschlechtern will sich kein Profi beim Wechsel.

Schon bei Toni Kroos war zu beobachten, wie der Stellenwert eines jungen deutschen Spielers erst im Ausland gewinnt. Vermutlich ergeht es Timo Werner nicht anders.

In Deutschland sah Bayern München in ihm kein größeres Potenzial, als es Robert Lewandowski aktuell im Sturm bietet.

Insofern: Timo Werner hat alles richtig gemacht.