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FC Bayern: Alaba-Wechsel "interessiert in Spanien niemanden”

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FC Bayern: Alaba-Wechsel "interessiert in Spanien niemanden”

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Alaba-Wechsel wirft Fragen auf

David Alaba steht vor der Verkündung seines neuen Vereins. Klar ist, dass es ihn nach Spanien zieht. Doch sein Wunsch-Verein hat gerade andere Themen.
Die Entscheidung über die Zukunft von David Alaba nach seinem Abschied vom FC Bayern rückt näher. Wie heißt die nächste Station für Alaba: Real Madrid oder FC Barcelona?
Florian Plettenberg
Florian Plettenberg

Real Madrid oder FC Barcelona?

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Die Optionen für David Alaba, sie könnten schlechter sein. Zeitnah will der 28 Jahre alte Österreicher verkünden, zu welchem spanischen Topklub es ihn zieht. Sein Berater Pini Zahavi steht noch mit beiden Teams in Kontakt. Doch alles spricht für die Königlichen.

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Aber warum?

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Seitdem Zahavi die Interessen Alabas vertritt, galt Real Madrid als absolutes Wunschziel des Defensiv-Allrounders. Der Linksfuß ist begeistert vom spanischen Rekordmeister, spielte in seiner Karriere bereits sieben Mal gegen den siebenmaligen Champions-League Sieger (zwei Siege, ein Remis, vier Niederlagen).

Zuletzt traf er am 1. Mai 2018 auf die Spanier, als die Münchner durch ein 2:2 im Rückspiel (Hinspiel 1:2) des Halbfinals der Champions League ausgeschieden waren. Die Stimmung im glorreichen Santiago Bernabéu war gigantisch, Alaba war beeindruckt. Nach einem Jahr ohne Transfers wäre Alaba in Madrid derzeit ein Toptransfer.

Real Madrid steht im Kreuzfeuer der Kritik

Doch ein Wechsel zum Hauptstadtklub, einem der größter Vereine der Welt, wirft Fragen auf. Die Zukunft von Trainer Zinédine Zidane (Vertrag bis 2022) ist offen. In der Meisterschaft liegt Real nach dem 3:0-Sieg in Cádiz zwar auf Platz eins, der punktgleiche Stadtrivale Atlético Madrid hat aber ein Spiel weniger absolviert. (Die Tabelle von La Liga)

Zudem steht der Verein, mit Präsident Florentino Pérez an der Spitze, im Kreuzfeuer der Kritik und vor einer offenen Zukunft. Der 74 Jahre alte Präsident der Madrilenen ist zugleich Boss der Super League, deren Pläne sich binnen weniger Tage in dieser Woche aufgelöst haben.

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Stand Mittwoch um 23 Uhr blieben als Teilnehmer noch noch Real und Barca übrig - alle anderen Gründungsmitglieder hatten ihren Austritt aus der Super League bereits zuvor erklärt.

Super-League-Pläne haben keinen Einfluss

Juventus-Boss Andrea Agnelli, der als Gründer dieser absurden Idee gilt, sagte am Mittwoch, dass die Super League gescheitert sei. Ein Statement aus Madrid gibt es noch nicht.

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Nach SPORT1-Informationen haben die Super-League-Pläne der Spanier ohnehin keinen Einfluss auf Alabas Entscheidung. Vor allem für Zahavi nicht.

Er will seinen Klienten einen Mega-Vertrag unterschreiben lassen. Alaba winkt ein Jahresgehalt von über 20 Millionen Euro und ein saftiges Handgeld, weil er ablösefrei ist. Laut Sky hat er sich mit den Königlichen bereits auf einen Vertrag bis 2026 geeinigt.

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Überraschendes verrät der spanische TV-Experte Miguel Gutierrez: "Der Wechsel von Alaba interessiert in Spanien derzeit keinen Menschen, zumal es die Marca schon im Januar vermeldet hat, dass er zu Real geht. Alles dreht sich nur um die Super League", sagt der Real-Insider: "Als Pérez am Montag live im TV interviewt wurde, hat man ihn nur nach Erling Haaland und Kylian Mbappé gefragt. Niemand fragte ihn nach Alaba. Ich gehe trotzdem davon aus, dass er zu Real kommt."

Gutierrez: Barcelona und Real nie unterschätzen

Als Linksverteidiger ist Alaba bei Real nicht vorgesehen. Die Innenverteidiger-Position taugt ihm. Einst machte Zahavi bei einem Treffen mit den Bayern-Bossen keinen Hehl aus seiner Meinung und behauptete, dass Alaba zusammen mit Sergio Ramos der weltbeste Innenverteidiger sei. Am liebsten möchte er aber im defensiven Mittelfeld spielen.

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Alabas Management will übrigens nichts von einer Einigung mit Real Madrid wissen und beteuert, dass der FC Barcelona auch noch im Rennen um ihn ist.

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Einer der Hauptgründe: Barcelona-Präsident Joan Laporta ist ein enger Freund von Zahavi und steht mit ihm regelmäßig in Kontakt. Er will mit aller Macht einen Superstar zu den Katalanen lotsen. Auch, um den zuletzt unzufriedenen Superstar Lionel Messi zu besänftigen.

Was beide Vereine eint, ist der hohe Schuldenberg. Real Madrid plagen Schulden in Höhe von über 900 Millionen Euro. Die Gesamtschulden von Barcelona belaufen sich auf 1,173 Milliarden Euro. 730,6 Millionen Euro müssen sogar kurzfristig abbezahlt werden. Barca stehe "am Rande des Bankrotts" schriebt die El Mundo im Januar.

Gutierrez sagt: "Trotz aller Schulden: Real und Barcelona darf man nie unterschätzen. Beide Vereine werden sich Alaba leisten können."