Fast wäre Monte Morris von den Iowa State Cyclones im College Basketball zum Helden geworden.
Dramatischer Ausgang bei College-Spiel
Beim Stand von 81:81 gegen die Baylor Bears verfehlte er zwei Sekunden vor dem Ende zunächst den möglichen Gamewinner. Dann kam Morris erneut an den Ball, warf das Spielgerät Richtung Korb - und traf.
Allerdings kam Morris' Wurf Bruchteile zu spät, 0,125 Sekunden lagen schlussendlich zwischen Jubel und Trauer.
Denn in der Verlängerung ließen die Bears ihrem Gegner kaum eine Chance und entschieden das Spiel mit 100:91 (81:81, 41:35) für sich.
Johnathan Motley erzielte sieben Punkte in der Overtime und war mit insgesamt 27 Zählern der spielentscheidende Mann. Das an Position 25 gesetzte Team weist nun eine Bilanz von 19 Siegen und sieben Niederlagen auf.
Für die Cyclones (Nr. 13, 18-8) war Abdel Nader mit 26 Punkten bester Werfer, Morris erzielte 20 Zähler. (College Basketball LIVE im TV auf SPORT1 US)
Weatherspoon wird zum Helden
In der Partie zwischen Mississippi State und Vanderbilt gab es dagegen einen heldenhaften Wurf zu bestaunen.
Die Bulldogs lagen gegen Vanderbilt bereits mit 17 Punkten zurück, starteten aber eine Aufholjagd. 25 Sekunden vor Schluss war Mississippi State beim Stand von 72:74 in Ballbesitz. Malik Newmans Dreier fand zunächst nicht sein Ziel, doch die Bulldogs holten sich den Rebound.
Gavin Ware (18 Punkte, 13 Rebounds) passte raus zu I.J. Ready, der wiederum Übersicht bewies und in der linken Ecke Quinndary Weatherspoon fand. Mit der Schlusssirene ließ der Freshman den letzten Wurf zum Sieg fliegen.
Denn sein Distanzwurf ging durch das Netz - und war im Gegensatz zu Morris' Versuch auch gerade noch rechtzeitig.
"Ich glaube, ich habe noch nie einen solchen Gamewinner getroffen", erklärte Weatherspoon, dem mit 24 Punkten (vier von sechs Dreiern) eine neue Karrierebestleistung gelang.