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GFL, Woche 9: New Yorker Lions verlieren gegen Berlin Rebels

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GFL, Woche 9: New Yorker Lions verlieren gegen Berlin Rebels

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Lions-Pleite trotz Schlussoffensive

Die New Yorker Lions kassieren eine Woche nach dem Triumph im Eurbowl eine bittere Niederlage. Gegen die Berlin Rebels hilft auch eine Schlussoffensive nicht.
Berlins Running Back Sean Richard gelangen im Spiel gegen die Lions zwei Touchdowns
Berlins Running Back Sean Richard gelangen im Spiel gegen die Lions zwei Touchdowns
© football-aktuell.de/Dirk Pohl

Wenn die GFL-Vereine das nächste Mal über ihren Saisonspielplan beraten, werden die New Yorker Lions wohl vehement fordern, nicht am Wochenende nach dem Eurobowl-Finale gegen die Berlin Rebels spielen zu müssen: Zum zweiten Mal nach 2016 kassierten sie sieben Tage nach einem Europapokal-Triumph eine überraschende Schlappe gegen die Berliner - beides ihre einzigen Niederlagen innerhalb der GFL-Nord-Punktrunde überhaupt in dieser Zeit.

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Lions mit vielen Fehlern

Vor zwei Jahren hatten sie ihren damaligen Stamm-Quarterback bei dieser Gelegenheit noch geschont, beim 21:26 am vergangenen Samstag nun half es auch nichts, dass Jadrian Clark den Braunschweiger Angriff führte. Die Offense unter seiner Leitung und er selbst halfen mit etlichen Fehlern und Ballverlusten kräftig mit, um die Berliner ins Spiel zu bringen.

Dabei hatten es die Rebels offenbar ebenso eilig wie viele der Fans, die nach dem Spiel auch noch Deutschlands Fußball-WM-Auftakt gegen Mexiko am Fernseher miterleben wollten: Im allerersten Spielzug der Partie überrumpelte Rebels-Quarterback Terrell Robinson Braunschweigs Verteidigung mit einem für ihn seltenen 67-Yard-Pass auf Joshua Simmons in die Endzone.

Wenig später verursachte Jadrian Clark eine Interception in der eigenen Hälfte. Der Ball in den Armen von Rebels-Verteidiger Paul Seifert war die Grundlage für den ersten von zwei Touchdowns von Berlins Running Back Sean Richard noch im ersten Viertel. Als das erste Mal die Seiten gewechselt wurden, hatten die Gäste die Nase schon mit 21:6 vorn.

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Starke Schlussphase der Lions

Braunschweig kämpfte sich erst spät noch einmal heran und schien beim Zwischenstand von 21:24 wie beim Eurobowl in Frankfurt in der Lage, die Partie doch noch drehen zu können. Mit einem überragenden Punt nagelten die Rebels die New Yorker Lions aber zunächst vor ihrer eigenen Goal Line fest - ein Holding der Braunschweiger O-Line in der eigenen Endzone bescherte ihnen den wichtigen Safety zum 26:21.

SPORT1 überträgt den German Bowl am 13. Oktober um 18 Uhr LIVE im Free-TV.

Danach reichte den Gastgebern ein Field Goal nicht mehr zum Remis, und beim entscheidenden vierten Versuch kurz vor Schluss fing Niklas Römer den Ball zwar kurz vor der Berliner Endzone. Doch war er vor dem Catch bereits ins Aus gelaufen, und die Braunschweiger mussten tatenlos zusehen, wie die Rebels ihren erneuten Coup als „Eurobowlsiegerbesieger“ feiern konnten.

Rebels überholen Lions in Tabelle

Die Tabelle der GFL Nord wirbelt dies durcheinander: Nach Minuspunkten sind nun gar die Cologne Crocodiles vorn (nach einem 34:14 in Hildesheim), nach Pluspunkten schoben sich die Rebels auf Rang drei vor die New Yorker Lions.

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Monarchs-Receiver Mitchell Paige gelang bereits sein 14. Touchdown der Saison
Monarchs-Receiver Mitchell Paige gelang bereits sein 14. Touchdown der Saison

Und ganz vorn stehen nach Pluspunkten derzeit die Dresden Monarchs. Die Sachsen drehten in Kiel die Partie am Ende noch zu ihren Gunsten und siegten nach 13:23-Halbzeitrückstand noch mit 34:31. Hatte die Kieler Passverteidigung den Monarchs-Angriff zu Beginn noch unter Kontrolle, leitete nach der Pause Dresdens Receiver Mitchell Paige mit seinem bereits 14. Saison-Touchdown zum 20:23-Anschluss die Wende ein.

Kiel mit schwerem Fehlpass

Running Back Glen Toonga brachte die Gäste anschließend erstmals in Führung, der Kieler Offense unterlief dann bei ihren Aufholversuchen der folgenschwere Fehlpass, den Dresdens Pascal Schrader abfangen und zum 34:23 in die Endzone tragen konnte.

In der Süd-Gruppe entledigte sich Schwäbisch Hall der Pflichtaufgabe in München mit einem 44:14 souverän, die anderen Favoriten taten sich zwar schwerer, doch Frankfurt, Marburg und Allgäu untermauerten letztlich allesamt mit Siegen ihre Playoff-Ambitionen.

Frankfurt Universe souverän

Samsung Frankfurt Universe konnte beim 24:14 gegen Ingolstadt einmal mehr auf seine Defense vertrauen, die bei gleich drei Safetys ebenso oft in der (gegnerischen) Endzone feiern durfte wie die Offense nach ihren drei Touchdowns.

Silas Nacita von den Marburg Mercenaries gelangen im Spiel gegen die Scorpions drei Touchdowns
Silas Nacita von den Marburg Mercenaries gelangen im Spiel gegen die Scorpions drei Touchdowns

Sichtlich schwer taten sich die Marburg Mercenaries bei ihrem 30:27 bei Schlusslicht Stuttgart Scorpions. Die im Angriff verbesserten Schwaben führten bis kurz vor dem Ende, und nur eine Strafe wegen Passbehinderung gegen Stuttgarts Verteidigung eröffnete den Marburgern noch die Chance auf den Sieg. Aber diese nutzte Silas Nacita mit seinem dritten Touchdown des Tages eiskalt.

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