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GFL: Ravensburg will in Stuttgart siegen, Hurricanes bei Comets gefordert

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GFL: Ravensburg will in Stuttgart siegen, Hurricanes bei Comets gefordert

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Ravensburg will in Stuttgart siegen

Die Ravensburg Razorbacks wollen auch bei den Stuttgart Scorpions einen Sieg einfahren. Die Saarland Hurricanes müssen nach Kempten zu den Allgäu Comets.
Ryan Smith will mit den Ravensburg Razorbacks in Stuttgart siegen
Ryan Smith will mit den Ravensburg Razorbacks in Stuttgart siegen
© football-aktuell.de/Baumert
Bjarne Lassen
Bjarne Lassen
von Football Aktuell

Die Aufsteiger machten in der SharkWater GFL Süd in den ersten Wochen der Saison mächtig von sich reden: Sowohl Saarland Hurricanes als auch Ravensburg Razorbacks gewannen zunächst alle ihre Spiele bis auf ihren jeweiligen Vergleich gegen den weiter übermächtigen Vizemeister Schwäbisch Hall. (Alles Wichtige zur GFL)

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Vorletzte Woche gab es das direkte Duell der beiden in Ravensburg, mit vielen Touchdowns und dramatisch umkämpft, ehe am Ende der 38:31-Erfolg der Gäste aus dem Saarland feststand. Nach einer Woche Pause stehen beide nun bereit, sich gut vorbereitet auf den nächsten Beutezug zu begeben.

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Die Ravensburg Razorbacks gastieren dabei bei den Stuttgart Scorpions (Samstag ab 16.30 Uhr LIVE bei SPORT1). Trotz ihrer Heimniederlage gegen die Saarländer gelten die Ravensburger dabei wieder als Favorit. Vor allem ihr Angriff ist wie schon zu Zweitligazeiten für die Razorbacks der Schlüssel zum Erfolg.

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Ryan-Doppel überzeugt

Dafür bürgt zunächst das "Ryan-Doppel" aus Quarterback Ryan Neal und Receiver Ryan Smith. Neal hat bislang über 64 Prozent seiner Pässe angebracht und acht Touchdown-Pässe geworfen. Sein Passer Rating von 284,2 Punkten ist derzeit das zweitbeste der Süd-Gruppe. Vor allem profitiert er dabei von den "Big-Play"-Qualitäten von Anspielstation Ryan Smith, der auch nach dem Fang meist noch viele Yards herausholen kann.

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Knapp 120 Yards hat er im Schnitt bei den bisherigen vier Spielen der Razorbacks gemacht, mehr als jeder andere Receiver in der SharkWater GFL Süd. Eine deutliche Sprache spricht auch sein Wert von 19,1 Yards Raumgewinn pro Passfang - das ist mit weitem Abstand Spitzenwert in der Süd-Gruppe.

Basis dafür ist aber auch, dass die Razorbacks nicht allein auf ihr Ryan-Doppel angewiesen sind. Mit Lennies McFerren, der schon in früheren Jahren in Ravensburg spielte und nach deren GFL-Aufstieg vor dieser Saison zu den Razorbacks zurückkehrte, hat das Team nämlich auch ein verlässliches "Arbeitspferd" für den Laufangriff in seinen Reihen.

Hurricanes müssen nach Kempten

Dies wäre immerhin ein Bereich, in dem die in dieser Saison bisher stark gebeutelten Stuttgarter ihrereits Paroli bieten können. Bei ihnen ist es wie bereits in den letzten Jahren Giacomo De Pauli, der mit seinen Läufen etwas über 75 Yards Raumgewinn pro Spiel holt.

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Giacomo De Pauli von den Stuttgart Scorpions
Giacomo De Pauli von den Stuttgart Scorpions

Im Passangriff lief dagegen bisher wenig, die Stuttgarter sind eines von nur zwei Teams der gesamten Liga, bei denen bisher weniger als die Hälfte der Passversuche auch zu Fängen führten. Aber vielleicht ändert sich dies ja am Samstag: Bei allen Stärken in der Offensive haben die Ravensburger, vor allem in der Passabwehr, so ihre Schwierigkeiten in der Verteidigung.

Noch einmal schwerer als für die Ravensburger wird es für die Saarland Hurricanes, ihre Erfolgsserie fortzusetzen. Die Saarländer müssen am Sonntag nach Kempten zu den Allgäu Comets. Die Allgäuer sind neben den Schwäbisch Hall Unicorns das einzige noch ungeschlagene Team der gesamten SharkWater GFL.

Allerdings haben sie bisher auch erst zweimal gespielt, zuletzt gewannen sie das bayerische Derby gegen München nur knapp und hatten sich dabei erst in der Schlussphase die Führung gesichert. Sowohl dabei als auch zuvor in Marburg gelang es der Comets-Defense, ihre Gegner zu dominieren. (GFL: Spielplan/Ergebnisse und Tabellen)

Hurricanes-Offense statistisch beste der Liga

Vor allem die gegnerischen Running Backs kamen nie zur Geltung, was die Gegner frühzeitig ins Passspiel zwang, ohne dass den Comets damit beizukommen war. Dies könnte sich nun aber ändern: Die Saarland Hurricanes ziehen die Sache nämlich von der anderen Seite her auf.

Quarterback Josh Goldin und die Receiver, allen voran Vic Wharton, bilden von Beginn an eine ständige Bedrohung, von praktisch jedem Punkt des Feldes aus Touchdowns anzupeilen. Dies öffnet dann meist schnell die Räume auch für die Running Backs wie Kai Michael Hunter.

Josh Goldin von den Saarland Hurricanes
Josh Goldin von den Saarland Hurricanes

Mit knapp 460 Yards Raumgewinn pro Spiel und schon 23 Touchdowns in nur vier Partien ist die Hurricanes-Offense so derzeit die statistisch beste der gesamten Liga. Für den Comets-Angriff hat sich bisher Neuzugang Glen Toonga, der aus Dresden kam, als Running Back als Hauptwaffe im Angriff entpuppt.

Für die Defense der Hurricanes wird es darauf ankommen, ihn zu stoppen, und natürlich darauf, Allgäus Quarterback McLane Carter in Schach zu halten.

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Potsdam in Braunschweig zu Gast

In der Nord-Gruppe hatten sich letzte Woche die Dresden Monarchs durch ihren Erfolg in Potsdam an die Spitze gesetzt. Dieses Wochenende gehen sie als Favoriten in das Duell mit ihrem Berliner Rivalen Rebels. Und sie werden darauf hoffen, dass die Potsdam Royals nun in der Lage sein könnten, ihnen weitere Schützenhilfe zu leisten.

Die Potsdamer sind bei Rekordmeister New Yorker Lions in Braunschweig zu Gast. Auch die Braunschweiger dürfen dabei nun wieder Zuschauer ins Stadion lassen. Doch die Freude darüber ist durch die nur mageren sportlichen Ergebnisse zuletzt getrübt.

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Nach der Niederlage in Kiel sind die New Yorker Lions bereits auf Rang vier abgerutscht. Auswärtsspiele in Köln und Dresden folgen der Heimpartie gegen Potsdam. Die Braunschweiger sind also in Zugzwang, haben bisher aber im Angriff vor allem mit Pässen noch nicht viel bewegen können.

Dies wird gegen die starke Potsdamer Passverteidigung nicht leichter, und was den Braunschweigern Exavier Edwards mit rund 120 Yards Raumgewinn pro Spiel im Laufspiel ist, ist bei den Potsdamern Jake Mayon, der unangefochten mit 175,5 Yards pro Spiel der "Rushing-König" der SharkWater GFL ist.

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