Andre Iguodala hat die Golden State Warriors in der NBA vor der ersten Saisonpleite bewahrt.
Iguodalas Dreier rettet die Warriors
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Ausgerechnet gegen Kellerkind Brooklyn Nets, das bisher erst einmal erfolgreich war, tat sich der Champion lange schwer.
Erst Iguodalas Dreier sechs Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit brachte die Warriors in die Verlängerung. Dort zogen sie den Nets allerdings den Zahn und feierten schlussendlich mit dem 107:99 (52:54, 97:97)-Erfolg den elften Sieg im elften Spiel. (Alle Tabellen der NBA im Überblick)
Neben dem Finals-MVP war Stephen Curry einmal mehr Mann des Spiels. Der Point Guard erzielte 21 seiner 34 Punkte nach der Pause.
Thompson fehlt verletzt
"Wir hatten Glück, dass wir am Ende noch eine Möglichkeit hatten, so wir wie für 36 Minuten gespielt haben", sagte Curry: "Bei uns lief nicht wirklich viel und sie spielten gut. Dann war Andre zu Stelle und traf einen gewaltigen Wurf." (Ergebnisse und Spielplan)
Insgesamt erzielte 15 Punkte, sechs Rebounds und sechs Assists. Draymond Green glänzte mit einem Triple-Double (16/10/12), auch Center Andre Bogut (10/18/4) legte von der Bank kommend starke Statistiken auf.
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Golden State musste wegen Rückenproblemen auf Shooting Guard Klay Thompson verzichten.
Auf Seiten der Gäste sorgten vor allem Jarrett Jack (28/4/9) und Thaddeus Young (26/10/3) dafür, dass Brooklyn (1:9) der Überraschung ganz nahe war. "Keiner von uns wollte so hart spielen und so viel investieren, um nur fast zu gewinnen", sagte Jack: "Wir sind ein bisschen frustriert, dass es nicht zum Sieg gereicht hat."
Curry toppt Curry
Nach Iguodalas Treffer hatte Brook Lopez aus kurzer Distanz noch die Möglichkeit, sein Team zum Sieg zu werfen, doch sein Versuch aus kurzer Distanz sprang vom Ring wieder raus.
"Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Joe Johnson hat ihn mir auf dem Silbertablett serviert und ich habe es vergeigt", meinte Lopez: "Das wird ein langer Heimflug, das wird nicht lustig."
Curry sammelte derweil weiter Bestmarken. Durch seine fünf Dreier hat er in seiner gesamten Karriere nun 1248 erzielt - drei mehr als sein Vater, Dell Curry. "Ich wusste es, als ich ins Spiel hineingegangen bin", sagte der Junior: "Das ist ein sehr spezieller Moment für meine Familie. Ich bin mir sicher, dass er niemals davon geträumt hat, dass einer seiner Söhne ihn überholt.