NBA-Titelverteidiger Golden State Warriors ist einen Tag nach der unerwartet hohen 105:137-Niederlage bei den Portland Trail Blazers wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt.
Golden State übersteht späten Schreck
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Der NBA-Champion gewann bei den Los Angeles Clippers knapp mit 115:112 (Die NBA LIVE im TV auf SPORT1 US und im LIVESTREAM).
MVP Steph Curry erzielte 23 Punkte, hatte aber Mühe mit der starken Verteidigung von Chris Paul und traf nur fünf seiner 15 Versuche aus dem Feld.
Thompson und Green in Gala-Form
Currys Wurfprobleme fielen allerdings nicht weiter zu Gewicht, da dafür Klay Thomson und Draymond Green zur Hochform aufliefen.
Thompson war mit 32 Punkten bester Werfer der Partie, während Green wieder einmal alles machte und mit 18 Punkten, elf Rebounds und zehn Assists bereits sein elftes Triple-Double in dieser Saison schaffte.
"Ich war einfach stolz, wie wir geantwortet haben. Besonderes, nachdem wir Portlands bestem Spieler 50 Punkte gestern Abend erlaubten. Wir mussten etwas zurückzahlen. Wir waren da draußen, um zu beweisen, dass das eine Ausnahme war", sagte Thompson nach der Partie.
Bei den Clippers ragten Jamal Crawford und Paul mit 25 bzw. 24 Punkten sowie Center DeAndre Jordan mit 16 Punkten und 21 Rebounds aus.
Später Schreck für die Warriors
Die Warriors wähnten sich allerdings fast zu früh als Sieger. Als Golden State 99 Sekunden vor Schluß mit 13 Punkten führte und die Clippers-Starters alle bereits auf der Bank saßen, wechselte auch Warriors-Coach Steve Kerr seine Reservisten ein (Alles zum US-Sport auch am Mi., 23.30 Uhr im Free-TV auf SPORT1 in Inside US Sports).
Doch die logische Entscheidung kam ihm fast teuer zu stehen. Die Warriors produzierten Turnover und die Clippers trafen ihre Dreier. Fünf Sekunden vor Schluss führte Golden State dann nur noch mit drei Punkten und Kerr sah sich gezwungen, seine Starter wieder zu bringen.
Allerdings leisteten sich auch diese einen Ballverlust und die Clippers bekamen somit die Chance, das Spiel in die Overtime zu bringen. Zur Erleichterung der Dubs-Fans verfehlte C.J. Wilcox allerdings einen schwierigen Dreier.
Mit bislang 49:5 Siegen führen die Dubs weiter die Western Conference an und haben immer noch den Vorrundenrekord der Chicago Bulls aus der Michael-Jordan-Ära in der Saison 1995/96 von 72:10 Erfolgen im Visier.