Selbst ein überragender Dennis Schröder kann in der NBA die nächste Niederlage der Atlanta Hawks nicht verhindern.
Schröder in Gala-Form, Hawks verlieren
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Durch die 109:117-Niederlage gegen die Milwaukee Bucks nach zweimaliger Verlängerung musste Schröders Teams die zweite Heimpleite binnen 24 Stunden quittieren. Am Vortag hatten die Hawks in eigener Halle gegen Miami Heat mit 111:115 verloren (Die NBA LIVE im TV auf SPORT1 US und im LIVESTREAM).
"Das ist nicht, wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir sind in einen richtigem Loch aktuell", sagte Al Horford.
Schröder mit überragender Leistung
An Schröder lag es aber wahrlich nicht, dass die Hawks einen neuerlichen Rückschlag einstecken mussten.
Der deutsche Nationalspieler zeigte mit 25 Punkten eine starke Leistung. Dazu steuerte er zehn Assists und acht Rebounds bei und verpasste somit nur haarscharf ein Triple-Double. Mit einem Steal und einem Block rundete er seinen glänzenden Auftritt ab, wenngleich er sich wie gegen Miami fünf Ballverluste leistete.
Schröder spielte dabei gleich 40 Minuten, da Starter Jeff Teague sich Mitte des dritten Viertels am Handgelenk verletzte und kurz in der Kabine verschwand. Teague kehrte aber schnell wieder auf die Bank zurück und kam danach sogar noch einmal kurz zum Einsatz.
Kein Problem für die Hawks, denn mit Schröder haben sie einen hervorragenden Ersatz. Drei Sekunden vor Schluss rettete der 22 Jahre alte Braunschweiger die Hawks in die Verlängerung.
Hawks treffen keine Dreier
In der Verlängerung hatten die Bucks, bei denen Jabari Parker gleich 28 Punkte zum Sieg beisteuerte, dann aber das bessere Ende für sich (Alles zum US-Sport auch am Mi., 23.30 Uhr im Free-TV auf SPORT1 in Inside US Sports).
Zum Verhängnis wurde den Hawks letztlich ihre schwache Dreierquote. Lediglich neun von 41 Versuchen fanden ihr Ziel.
Da halfen dann auch die 27 Punkte von Paul Millsap wenig, der vor Schröder der beste Werfer der Hawks war.
Trotz der insgesamt vierten Niederlage in den vergangenen fünf Begegnungen liegt Atlanta im Osten als Tabellenfünfter (31:26 Siege) weiter auf Playoff-Kurs.