Die Pläne für eine Trikotwerbung in der NBA nehmen immer konkretere Formen an. Bereits seit Jahren gibt es Diskussionen darüber, Ligaboss Adam Silver hielt deren Einführung bereits 2014 für unvermeidlich.
Lakers wehren sich gegen Trikotwerbung
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Bei einem Besitzertreffen am Sonntag äußerten die meisten der NBA-Teams ihre Bereitschaft für den nächsten Schritt.
Die Los Angeles Lakers sind allerdings offenbar dagegen. Laut Cleveland.com waren die Lakers eines von wenigen Teams, das sich gegen die Idee der Trikotwerbung wehrte (Die NBA auf LIVE im TV auf SPORT1 US ).
Los Angeles kann sich mit dem Gedanken, die legendären lila-goldenen Outfits mit Werbung zu ergänzen, wohl noch nicht anfreunden.
Mit der möglichen Vereinbarung sollen die Teams ab der Saison 2017/2018 die Erlaubnis bekommen, eine Firmenmarke auf ihren Trikots zu verewigen.
Die Liga verspricht sich mit der Vermarktung Mehreinnahmen von mehr als 100 Millionen Dollar (etwa 89 Millionen Euro).
Die Teams sollen davon 50 Prozent behalten dürfen, während die andere Hälfte in einen Einnahmentopf fließen soll. Damit soll sichergestellt werden, dass größere Teams nicht signifikant mehr einnehmen als kleinere.
Allerdings müssten sich die Teams die Einnahmen mit den übertragenden TV-Sendern teilen.
Auf den All-Star-Trikots am vergangenen Wochenende hatte es erstmals Werbung gegeben: Das Logo des Autoherstellers Kia zierte die linke Brust der Spieler.