Die Golden State Warriors sind nach der Niederlage im Spitzenspiel gegen die San Antonio Spurs in die Erfolgsspur zurückgekehrt.
Warriors melden sich "hässlich" zurück
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Golden State gewann bei den Minnesota Timberwolves mit 109:104 (61:58), hatte dabei aber deutlich mehr Mühe als erwartet.
Stephen Curry verpasste mit 19 Punkten, elf Assists und sieben Rebounds zwar nur knapp ein Triple-Double. Mit nur zwei verwandelten Dreiern bei neun Versuchen zeigte der Vorjahres-MVP aber erneut ungewohnte Schwächen beim Wurf.
Thompson: Dreier hui, Zweier pfui
Klay Thompson verwarf zwar alle Versuche innerhalb der Dreierlinie, aus dem Dreipunkteland saß allerdings jeder Wurf. Der Shooting Guard erzielte 17 Zähler. Bester Warrior war Draymond Green. Der Allrounder lief in Abwesenheit von Andrew Bogut erneut als Center auf und kam auf 24 Punkte, neun Rebounds und sechs Vorlagen.
"Wir haben den Sieg geholt, und es hat gezeigt, dass wir auch hässlich gewinnen können", meinte Thompson.
Die Timberwolves nahmen sich die Spurs zum Vorbild, switchten jeden Block und hatte den Champion am Rande der Niederlage.
"San Antonio hat einen ziemlich guten Job gemacht. Wir haben uns ihrer Taktik angeschlossen", meinte Rubio.
Bulls-Rekord im Blick
Golden State, das mit einer Bilanz von 63 Siegen und sieben Niederlagen weiter den Fabelrekord der Chicago Bulls (72-10) aus der Saison 1995-1996 im Auge hat, musste neben Bogut erneut auf Andre Iguodala und Festus Ezeli verzichten.
Die Gäste kassierten im dritten Viertel einen 0:10-Lauf und lagen mit 81:89 zurück. Doch Golden State glich noch vor dem letzten Abschnitt aus und stellte dort (20:15) die Weichen auf Sieg.
"Es ist eine schwierige Phase, und es wird nicht einfacher", sagte Green.
Für Minnesota war Andrew Wiggins mit 25 Punkten bester Werfer. Unterstützung bekam er von Karl-Anthony Towns (24 Zähler/11 Rebounds) und Rubio (20 Punkte/11 Assists).