Stephen Curry bricht in der laufenden NBA-Saison einen Rekord nach dem anderen. In einer Statistik kann der Superstar der Golden State Warriors aber bei Weitem nicht mithalten.
Westbrook auf Jordans Spuren
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Bei den Triple-Doubles ist Russell Westbrook einsame Spitze. Dem Point Guard der Oklahoma City Thunder gelang beim 111:107-Erfolg seines Teams gegen die Houston Rockets sein 15. Triple-Double der Saison.
Damit fehlen dem 27-Jährigen noch zwei Triple-Doubles auf die Bestmarke der letzten 30 Jahre von Magic Johnson (1988/89). Außerdem egalisierte Westbrook Michael Jordans persönlichen Höchstwert aus der Spielzeit 1988/89. Zusätzlich schaffte er dieses Kunststück im dritten Spiel in Folge.
Robertson uneinholbar
"Das ist einfach ein Segen. Vor allem mit diesen beiden Namen genannt zu werden. Beide sind in der Hall of Fame", kommentierte Westbrook seine Leistung.
Zum NBA-Rekord fehlen ihm allerdings noch ein paar zweistellige Punkte-, Assist- und Rebound-Werte: Der datiert aus der Saison 1961/62 und wurde von Oscar Robertson aufgestellt: Ihm gelangen wohl unerreichbare 41 Triple-Doubles.
Westbrook war gegen die Rockets um James Harden (24 Punkte, 16 Assists) mit 21 Zählern, 15 Vorlagen und 13 Rebounds überragender Akteur der Thunder.
Durant schwärmt von Westbrook
Teamkollege Kevin Durant, der trotz Verletzungsproblemen am Ellenbogen mitwirken konnte und auf 23 Punkte kam, betonte die Wichtigkeit Westbrooks für OKC.
"Das Entscheidende sind seine Rebounds. Wenn er so rebounded, sind wir ein besseres Team. Er kann passen und punkten wie die Besten im Team. Aber wenn er solche Rebounds holt, gibt er uns das gewisse Etwas", schwärmte Durant.
Oklahoma liegt mit 49 Siegen auf Rang drei der Western Conference. Houston muss mit 35 Erfolgen und Platz acht um die Teilnahme an den Playoffs bangen. (Tabellen und Spielplan der NBA)