Die Cleveland Cavaliers gehören zu den Favoriten auf den NBA-Titel. Das Team aus Ohio steht in den Playoffs noch ohne Niederlage da.
Wie LeBron zurechtgestutzt wurde
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Dass die Cavs in der Eastern Conference dominieren, liegt vor allem an Head Coach Tyronn Lue und der Tatsache, dass er seinen Superstar LeBron James in die Schranken gewiesen hat (Alle Spiele der NBA-Playoffs LIVE im TV auf SPORT1 US).
"King" James genoss unter Lues Vorgänger David Blatt Narrenfreiheit. Der 31-Jährige übernahm regelmäßig die Kontrolle im Teamkreis und setzte sich über Entscheidungen des Trainers hinweg. Dessen Autorität tat es nicht gut.
"Wir haben gewonnen, aber wir waren ein gebrochenes Team", zitiert CBS Sports eine anonyme Quelle aus dem Teamumfeld. "Sie hatten das Gefühl, es für LeBron zu machen, statt mit ihm."
LeBron muss sich derbe Worte anhören
Lue knöpfte sich demnach seinen Superstar gleich vor und sorgte für klare Verhältnisse. In Videositzungen soll er ihn öffentlich kritisiert und im Training angeschnauzt haben.
Ein Schlüsselmoment: Im Teamkreis soll Lue James mit einem Kraftausdruck früh den Mund verboten haben. "Shut the fuck up", habe er James entgegengeschleudert: "Ich mach das schon."
Anscheinend haben die Worte ihre Wirkung nicht verfehlt: Lue hat sich Respekt verschafft, die Hierarchie ist geklärt, das Team funktioniert - wovon letztlich auch James profitiert.