Der Wechsel des ehemaligen MVP Kevin Durant zum Vizemeister Golden State Warriors schlägt auch bei seinen ehemaligen Teamkollegen von den Oklahoma City Thunder hohe Wellen.
"Verräter": Kanter attackiert Durant
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In einem Schlagabtausch mit seinem Center-Kollegen Steven Adams warf Enes Kanter dem Superstar, der sich mit den Warriors auf einen mit kolportierten 54 Millionen Dollar dotierten Zweijahresvertrag geeinigt haben soll, Verrat vor.
Dabei begann die Unterhaltung ganz harmlos, der Türke hatte Fotos seines erneut gewachsenen Schnäuzers gepostet und Adams - ebenfalls Bartträger - mit dem Hashtag #StashBros gefragt: "Kann ich wieder dein Bruder sein?"
Adams antwortete humorvoll: "Du denkst wohl, dass du damit kommen und gehen kannst wie du willst. Das ist kein Spiel!"
Daraufhin twitterte Kanter mit dem Emoticon eines gebrochenen Herzens: "Verrate mich nicht, wie es uns gerade jemand angetan hat..."
Klar, dass damit Klub-Ikone Durant gemeint ist, der die Franchise nach neun Jahren und vier Playoff-Ritten in die Conference Finals in den vergangenen sechs Spielzeiten auch aus Frust verlassen hat.
Dabei hatte Kanter den Fans noch wenige Tage gezeigt, wie sie den Weggang kreativ verarbeiten: Der 24-Jährige twitterte ein Foto, auf dem er bei einem Durant-Trikot die erste Ziffer der Nummer 35 überklebte und den Namen mit dem von Victor Oladipo, Star-Neuzugang der Thunder, überschrieb.