Im April beendete Kobe Bryant nach 20 Jahren in der NBA seine sensationelle Karriere.
Jackson: Bryant wollte weg aus L.A.
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In und um Los Angeles wird die Black Mamba wohl auf ewig Legendenstatus genießen, gerade weil er dem Serienmeister der 90er Jahre auch in den bitteren Zeit im Herbst und Winter seiner Karriere treu blieb.
Dabei wäre alles beinahe ganz anders gekommen, wie sein langjähriger Trainer Phil Jackson nun gegenüber Today's Fastbreak verriet.
In der Saison 1999/2000 standen die Lakers offenbar in Trade-Gesprächen mit den Detroit Pistons.
Bryant, seinerseits frustriert über eine magere Punktausbeute (19 Zähler im Schritt) einerseits und die schwierige Beziehung zu Teamkollege Shaquille O'Neal andererseits, versuchte sein Glück beim damaligen General Manager Jerry West und äußerste höchstpersönlich den Wunsch, sich einem anderen Team anzuschließen.
Im Gegenzug sollte Grant Hill, der damals schon mit reichlich Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte, den Weg nach L.A. finden
West suchte direkt den Kontakt mit Phil Jackson, um ihm vom Vorhaben seines Spielers zu erzählen.
Für den ZenMaster kam ein Wechsel allerdings zu keiner Zeit in Frage. Jackson schob den Wechselabsichten Bryants einen Riegel vor, und hat damit eindeutig alles richtig gemacht.
In der Folge feierten die Lakers – mit Bryant – fünf Meisterschaften.
Ob Bryant in Detroit zu einer Legende geworden wäre?
Man darf zumindest zweifeln.