Die Dallas Mavericks sind gegen die Golden State Warriors erwartungsgemäß unter die Räder gekommen.
Warriors zerlegen B-Truppe der Mavs
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Die Mavs unterlagen den Warriors klar mit 95:116 und kassierten damit die sechste Niederlage im achten Spiel (Die NBA LIVE im TV auf SPORT1 US ).
Dallas hatte dabei noch Glück, dass die Dubs es in der zweiten Hälfte ruhig angehen ließen, sonst wäre die Niederlage vermutlich noch viel deutlicher ausgefallen. Nach der ersten Hälfte waren die Mavs noch mit über 30 Punkten zurückgelegen.
Mavs schonen halbes Team
Mavs-Coach Rick Carlisle hatte offenbar schon vor dem Spiel wenig Hoffnung auf eine Überraschung und schonte die Leistungstrainer J.J. Barea, Wes Matthews und Andrew Bogut. Deron Williams und Superstar Dirk Nowitzki, der mit Achillessehnenproblemen kämpft, fehlten ohnehin verletzt.
Dadurch durfte Seth Curry bei den Mavs von Beginn an ran und traf im direkten Duell auf seinen älteren Bruder Steph. Mit zehn Punkten und neun Assists verfehlte er nur knapp ein Double-Double.
Bester Werfer der Mavericks war einmal mehr Ex-Warrior Harrison Barnes mit 25 Punkten. Mit acht von 20 getroffenen Versuchen aus dem Feld erwischte aber auch er nicht seinen besten Tag.
"Die erste Hälfte waren wir etwas wie ein verschrecktes Reh im Scheinwerferlicht. Er war, als hätte es nie einen Scouting-Bericht gegeben und wir haben einfach planlos gespielt. Als die Jungs sich beruhigt hatten, spielten wir viel besser", sagte Barnes.
Schrecksekunde für Curry
Die Warriors mussten nur kurz eine Schrecksekunde überstehen, als Superstar Curry für kurze Zeit den Court verließ, nachdem er im Duell mit seinem Bruder leicht umgeknickt war. Der MVP konnte aber kurze Zeit später weiterspielen.
Sein "Splash Brother" Klay Thompson entschied die Partie bereits im ersten Viertel. Mit 18 Punkten erzielte Thompson allein mehr Punkte als das gesamte Team der Mavs im ersten Viertel.
Durant zieht mit Jordan gleich
Bester Werfer bei den Warriors war Neuzugang Kevin Durant mit 28 Punkten, der damit zum 72. Mal in Folge 20 Punkte oder mehr erzielte.
Damit zog er mit der persönlichen Bestmarke von Michael Jordan gleich. Bis zum Rekord von Wilt Chamberlain (126 Spiele) fehlt aber noch ein Stückchen.
Durch den sechsten Sieg im achten Spiel rücken die Warriors in der Western Conference auf Rang zwei vor, die Mavericks liegen auf dem vorletzten Rang nur vor den noch sieglosen New Orleans Pelicans (Die Tabellen der NBA).