Nächste Demütigung für die Atlanta Hawks: Nur 24 Stunden nach der 85:121-Klatsche gegen die Detroit Pistons sind die Hawks erneut unter die Räder gekommen.
Nächste Klatsche für Schröders Hawks
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Das Team um Nationalspieler Dennis Schröder unterlag den Toronto Raptors mit 84:128 und kassierte bereits die sechste Niederlage in Folge.
Für die Raptors war es dagegen der sechste Erfolg in Serie und der höchste Sieg in der Franchise-Geschichte.
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Schröder mit solider Leistung
Spielmacher Schröder zeigte eine passable Leistung und war mit 15 Punkten zusammen mit Tim Hardaway Jr. bester Werfer seines Teams. Dazu steuerte er noch sechs Assists bei.
Leistungsträger wie Kyle Korver (sieben Punkte) blieben dagegen einmal mehr hinter den Erwartungen zurück. Dazu mussten die Hawks verletzungsbedingt erneut auf ihren besten Spieler Paul Millsap verzichten.
"Wir müssen das aus den Köpfen kriegen. Man ist frustriert, man verfehlt einen Wurf und denkt 'Oh nein, ich kann nicht einen Wurf treffen' oder 'Oh nein, ich habe es schon wieder verbockt'", sagte Howard, dem mit zehn Punkten und 17 Rebounds ein Double-Double gelang.
Hawks treffen den Korb nicht
Besonders eklatant war der Unterschied zwischen beiden Teams in Sachen Wurfquote.
Während die Raptors aus dem Feld fast 58 Prozent trafen, waren es bei den Hawks nicht einmal 40 Prozent. Sogar noch größer war der Unterschied bei der Dreierquote. Während bei Toronto 13 von 24 Versuchen erfolgreich waren, traf Atlanta gerade einmal jeden Vierten (7 von 28).
Bester Werfer bei den Raptors war einmal mehr DeMar DeRozan mit 28 Punkten. Kyle Lowry zeigte ebenfalls eine starke Leistung und verpasste wohl nur ein Triple-Double (17 Punkte, acht Rebounds, acht Assists), da er zum Schluss angesichts der deutlichen Führung geschont wurde.
Bei den Gastgebern durfte sich Jakob Pöltl in seinem elften Saisoneinsatz über vier Minuten Einsatzzeit und zwei Punkte freuen. Pöltl ist der erste Österreicher in der NBA.
Atlanta geht im letzten Viertel unter
Bis zum letzten Viertel war die Partie sogar noch halbwegs ausgeglichen, ehe bei den Hawks jeglicher Widerstand brach und sie das letzte Viertel mit 14:42 verloren.
"Ich kann zu diesem Spiel eigentlich kaum etwas sagen. Sie haben uns völlig ausgespielt. Das ist es", sagte Hawks-Coach Mike Budenholzer nach der Partie.
Nach neun Niederlagen aus den vergangenen zehn Spielen ist Atlanta nur noch Neunter in der Eastern Conference (Die Tabellen der NBA).