Der NBA-Champion steckt so tief in der Krise wie lange nicht mehr und droht nach dem 74:103-Debakel im NBA-Spitzenspiel gegen San Antonio sogar die Tabellenführung in der Eastern Conference zu verlieren.
Irving übernimmt LeBrons Job
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In dieser schwierigen Phase kurz vor den Playoffs nimmt nicht etwa Superstar LeBron James, sondern Aufbauspieler Kyrie Irving die Verantwortung für eine baldige Trendwende öffentlich auf sich.
"Ich musste in den Spiegel sehen und erkennen, dass ich einfach nicht genug gebracht habe. Ich muss mir mehr abverlangen und auf einem hohen Level abliefern", gab sich Irving nach der vierten Pleite in den letzten sechs Spielen selbst die Schuld.
Gegen die Spurs hatte "Uncle Drew" gerade einmal vier seiner 13 Würfe aus dem Feld getroffen.
Aber Irving kritisierte nicht nur seine eigene Punktausbeute, er sieht sich auch in der Verantwortung, die wiedergenesenen Kevin Love und J.R. Smith besser ins Spielsystem zu integrieren.
"Ich muss unsere Starting Five wieder zu mehr Konstanz führen", so Irivng zu ESPN: "Wir hatten definitiv unsere Hochs und Tiefs und auch einige Meinungsverschiedenheiten, aber als Erwachsene und Profis müssen wir damit klar kommen."
Nach der letztjährigen Meisterschaft sei er noch lange nicht satt: "Ich will mehr. Und ich werde es mir holen. Mein Job als einer der Anführer im Team ist es, meine Teamkollegen mitzuziehen."