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NBA-Champ Golden State Warriors wohl nicht zu Donald Trump

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NBA-Champ Golden State Warriors wohl nicht zu Donald Trump

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Warriors: Keine Lust auf Trump?

Die Warriors reagieren ausweichend auf die Frage, ob sie als NBA-Champion das Weiße Haus besuchen wollen. Ein Profi winkt ab, Coach Kerr sieht Trump kritisch.
Donald Trump lädt den künftigen NBA-Champion nicht ins Weiße Haus ein
Donald Trump lädt den künftigen NBA-Champion nicht ins Weiße Haus ein
© SPORT1-Grafik: Getty Images / Philipp Heinemann
von Eric Böhm, Nadine Münch

Die Golden State Warriors sind aktuell komplett aus dem Häuschen und feiern ihren Meistertitel in der NBA. Doch so eine Meisterschaft bringt nicht nur Feierlichkeiten mit sich, sondern auch offizielle Termine - wie zum Beispiel den obligatorischen Besuch im Weißen Haus.

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Nach dem Gewinn der Meisterschaft 2015 wurden die Warriors von Ex-Präsident Barack Obama empfangen und hatten sehr viel Spaß mit dem sport- und besonders basketballbegeisterten Obama.

Warriors halten sich bedeckt

Nun übernimmt jedoch das neue Staatsoberhaupt Donald Trump diese Rolle. Und auf ein Treffen mit ihm sind die Warriors US-amerikanischen Medienberichten zufolge nicht sonderlich erpicht.

Auf Nachfrage, ob der neue Champion den Besuch beim US-Präsidenten wahrnehmen werde, antwortete der Verein: "Wir haben bisher noch keine Einladung erhalten und werden diese Entscheidung - sollte sie denn fällig werden - dann treffen, wenn es soweit ist."

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Kerr als Trump-Kritiker bekannt

Coach Steve Kerr ist ein lautstarker Kritiker Trumps.

Sein Vater war Präsident der American University in Beirut, wo Kerr auch geboren wurde und große Teile seiner Kindheit verbrachte. Kerr senior wurde dort 1984 von Extremisten ermordet. Auch deshalb ist Kerr sehr politisch engagiert und sagt seine Meinung.

So bezeichnete er Trump bereits als "ungeeignet" für das Präsidentenamt: "Man sieht bei ihm keine der Qualitäten, die notwendig sind, wie Widerstandskraft, die Fähigkeit zu Kommunizieren und zu überzeugen oder auch Einfühlungsvermögen. Hat überhaupt schon einmal jemand Trum für einen großen Anführer gehalten?"

Es ist also schwer vorstellbar, dass Kerr, der Trump schon nach der Wahl Rassismus und Beleidigungen vorgeworfen hatte, den Besuch mitmachen würde. Angesichts seines Standings würde sich ein Großteil des Teams wohl anschließen.

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Ein Warrior winkt schon ab

Team-Eigentümer Joe Lacob ließ in einem Interview verlauten, man werde sich erst zu gegebener Zeit mit diesem Thema beschäftigen. Bis dahin "sei aber noch viel Zeit".

Die Mehrheit der Spieler hat sich nicht dazu geäußert, nur Forward David West meinte: "Ich weiß nicht. Ich werde wahrscheinlich nicht hingehen."