Daniel Theis und Paul Zipser haben in der NBA jeweils Krimi-Siege gefeiert.
Celtics siegen nach verrücktem Ende
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Theis führte mit den Boston Celtics gegen die Indiana Pacers im zweiten Viertel bereits mit 19 Punkten, sah am Ende aber schon wie der sichere Verlierer aus.
Doch dann führten Kyrie Irving und Terry Rozier den Rekordmeister noch zum 112:111-Erfolg. (SERVICE: Spielplan der NBA)
Dreier Irving, Dunk Rozier - Sieg Boston
Zehn Sekunden vor dem Ende führten die Pacers mit vier Punkten, als Superstar Irving seine Farben per Dreier wieder in Schlagdistanz brachte.
Mit noch vier Sekunden auf der Game Clock fing dann Rozier einen Pass von Bojan Bogdanovic ab und wurde durch den anschließenden Dunk in der Schlussekunde zum Matchwinner. Der Garden tobte.
Bostons bester Werfer war Irving mit 30 Zählern. Center Al Horford schnupperte mit 14 Punkten, zehn Rebounds und neun Assists am Triple Double. Theis kam in 17 Minuten auf vier Punkte, vier Rebounds und einen Block.
Bei den Pacers überragte Victor Oladipo mit 38 Zählern, konnte die 13. Niederlage im 30. Saisonspiel aber auch nicht verhindern. Damit rangiert Indiana gleichauf mit den Detroit Pistons auf Platz vier der Eastern Conference.
Die Nummer eins im Osten bleiben die Celtics mit nun 25:7 Siegen, dicht gefolgt von Vizemeister Cleveland Cavaliers (23:8).
Chicagos Siegesserie geht weiter
Die mit nur zwei Erfolgen aus den ersten 22 Spielen desaströs in die Saison gestarteten Bulls feierten gegen die Philadelphia 76ers derweil schon den sechsten Sieg in Folge.
Angeführt von Nikola Mirotic, Kris Dunn (beide 22 Punkte) und Justin Holiday (20) musste der sechsmalige Meister beim 117:115-Sieg jedoch ebenfalls bis in die Schlussekunde zittern, als Rookie Ben Simmons bei seinem Zug zum Korb die Chance auf den Ausgleich vergab.
Zipser blieb in zehn Minuten ohne Punkt.
Phillys kroatischer Forward Dario Saric bestätigte seine starke Form mit 27 Zählern. Simmons überzeugte mit 19 Punkten, elf Rebounds, neun Assists und vier Blocks.
Mit 8:22 Siegen liegt Chicago auf Platz 14 der Eastern Conference. Nur die Atlanta Hawks sind schlechter (6:23). Philadelphia (14:14) findet sich auf Rang zehn wieder.