Erst Gala-Auftritt, dann Horror-Sturz: Thomas Satoransky von den Washington Wizards hat ein Wechselbad der Gefühle hinter sich.
Horror-Sturz in der NBA
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Der Spielmacher der Wizards hatte mit 25 Punkten und sechs Assists großen Anteil am 101:90-Sieg der Wizards gegen die Chicago Bulls.
Doch Satoransky, der den verletzten Superstar John Wall ersetzt, konnte den Erfolg nur bedingt feiern. (Spielplan der NBA)
Satoransky blutet am Kopf
Zweieinhalb Minuten vor Ende der Partie zog Satoransky zum Korb, wurde bei seinem Dunk-Versuch aber von Bulls-Spieler Bobby Portis abgeräumt. Der 26-Jährige geriet in Rückenlage und knallte rücklings mit voller Wucht zu Boden.
Seine Mitspieler reagierten geschockt, als sie den blutenden Satoransky sahen und riefen sofort nach ärztlicher Hilfe. Diese brachten den an der Schläfe blutenden Spieler anschließend in die Kabine.
Satoransky sprach nach der Partie nicht mit den anwesenden Journalisten, saß jedoch mit einem Verband über seiner rechten Augenbraue in der Kabine und unterhielt sich mit seinen Teamkollegen.
Portis versteht Entscheidung nicht
Portis flog nach der Studie der Videobilder vom Court - zu seinem Unverständnis: "Es war eine normale Aktion, um meinem Team zu helfen. Es war nicht beabsichtigt Satoransky zu verletzten. Ich habe einfach hart gekämpft, wie ich es immer tue."
Ab und an allerdings auch einmal zu hart: Portis hatte vor Saisonbeginn seinem Teamkollegen Nikola Mirotic bei einer Auseinandersetzung ins Gesicht geschlagen. Der Spanier erlitt dabei mehrere Brüche im Oberkiefer und eine Gehirnerschütterung.
Der deutsche Nationalspieler Paul Zipser kam in 14 Minuten Einsatzzeit auf fünf Punkte, drei Rebounds, zwei Steals und einen Block.