Das Duell zwischen den Cleveland Cavaliers und den Toronto Raptors ist mehr als nur ein einfaches Spiel in der Regular Season. Nicht wenige vermuten, dass sich die Cavs und Raptors in den Eastern Conference Finals gegenüberstehen werden.
Nächster Meilenstein für LeBron
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Insofern war es für die in dieser Saison strauchelnden Cavaliers um Superstar LeBron James ein enorm wichtiger Sieg, den sie gegen Toronto einfuhren. (SERVICE: Der NBA-Spielplan)
Dank James siegte Cleveland mit 112:106 gegen die Raptors und schickte damit ein klares Zeichen an das kanadische Team. Bereits vor wenigen Wochen hatten die Cavs sich gegen den Spitzenreiter im Osten durchgesetzt.
James macht den Unterschied
Erneut war es der viermalige MVP James, der den Unterschied ausmachte und von den Raptors einfach nicht zu bändigen war. Am Ende standen 27 Punkte, zehn Rebounds und sechs Assists auf seinem Konto.
Nebenbei schaffte James wieder einmal einige Meilensteine. Mit seinem 942. Spiel, indem er mindestens 20 Punkte erzielte, verdrängte er NBA-Legende Kobe Bryant von Rang 3 in der ewigen Bestenliste. Nur Karl Malone (1134) und Kareem Abdul Jabbar (1122) liegen in dieser Wertung noch vor ihm.
Zudem erzielte er in dieser Saison bereits 2138 Punkte – nie hat ein Spieler in seiner mindestens 15. Saison mehr geschafft. Den bisherigen Rekord hielt Bryant mit 2133 Punkten.
James mit Botschaft an Toronto
Wie wichtig das Spiel für James war, zeigte auch eine kleine Botschaft von ihm während der Partie.
Nach einem Layup lief James in die Nähe der Raptors-Bank, schlug sich wiederholt auf die Brust und schrie: "Ich bin immer noch ein Problem" - was für die Raptors wie eine Drohung geklungen haben muss.
Aber nicht nur James machte Toronto Probleme, die gesamte Starting Five der Cavs erzielte zusammen 93 Punkte und traf dabei weit über 50 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld.
Lowry findet nicht ins Spiel
Die erneute Niederlage gegen Cleveland dürfte weiter am Selbstbewusstsein der Raptors nagen, die bereits in den vergangenen beiden Jahren an den Cavs gescheitert waren.
Vor allem Torontos Spielmacher Kyle Lowry fand nie richtig in die Partie und stand am Ende bei enttäuschenden fünf Punkten, fünf Rebounds und drei Assists. Aus dem Feld traf er sogar nur zwei seiner elf Versuche.
Trotz der Niederlage bleiben die Raptors mit zwei Siegen Vorsprung Spitzenreiter in der Eastern Conference, da die zweitplatzierten Boston Celtics den Milwaukee Bucks unterlagen.
Die Cavaliers konnten durch den Sieg Rang drei im Osten behaupten und sind kurz davor, den Heimvorteil in der ersten Runde perfekt zu machen.