Die Philadelphia 76ers haben in der NBA das Fernduell mit den Cleveland Cavaliers gewonnen und sich Platz drei in der Eastern Conference gesichert.
Sixers stechen LeBrons Cavs aus
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Die Sixers setzten sich überraschend deutlich mit 130:95 (78:44) gegen die Milwaukee Bucks durch und gewannen damit das 16. Spiel in Folge.
Philadelphia ließ sich dabei auch nicht davon aufhalten, dass mit Joel Embiid und JJ Redick zwei Starter verletzungsbedingt fehlten. (Die Tabellen der NBA)
Fultz mit historischem Triple-Double
Da die Sixers bereits nach dem ersten Viertel mit 28 Punkte in Führung lagen, bekamen die Ersatzspieler reichlich Einsatzzeit. So war Justin Anderson mit 25 Punkten am Ende der Topscorer.
Rookie Markelle Fultz gelang mit 13 Punkten, zehn Rebounds und zehn Assists sogar ein historisches Triple-Double. Fultz verdrängte damit Lakers-Rookie Lonzo Ball als jüngsten Spieler aller Zeiten, dem dies gelang.
"Ich wollte einfach rausgehen, Spaß haben und selbstbewusst spielen", sagte Fultz nach der Partie.
Philadelphia trifft als Dritter im Osten auf Miami Heat, die siebtplatzierten Milwaukee Bucks bekommen es mit den Boston Celtics zu tun.
Cavs halten James-Serie am Leben
Da die Sixers die Bucks von Beginn an überrollten, war den Cleveland Cavaliers schnell bewusst, dass ihnen ein Sieg gegen die New York Knicks im Kampf um Platz drei nicht helfen würde.
Dementsprechend traten sie auch auf. Am Ende hießt es 110:98 für die New York Knicks, die bereits lange aus dem Playoff-Rennen sind.
Das einzige Wichtige für die Cavs an diesem Abend war, dass Superstar LeBron James Meilensteine schreiben bzw. ausbauen konnte. So nahm James zum ersten Mal in seiner 15-jährigen NBA-Karriere an allen 82 Spielen teil.
Zudem legte man großen Wert darauf, dass James seine Rekordserie von Spielen mit mindestens 10 Punkten ausbauen konnte. Als dies geschafft wurde, durfte James nach elf Minuten auf der Bank Platz nehmen und den Rest der Partie von draußen zuschauen.
Als viertbestes Team im Osten treffen die Cavaliers in den Playoff-Viertelfinals nun auf die Indiana Pacers. Gegen die Pacers gewannen sie in der regulären Saison nur eine von vier Partien.