Auch dank der historischen Leistung eines Schweizers fehlt den Houston Rockets nur noch ein Sieg zum Einzug in die Conference Finals im Westen.
Schweizer führt Rockets zu Sieg
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Die Houston Rockets gewannen Spiel 4 der Serie gegen die Utah Jazz mit 100:87 und bauten damit ihre Führung in der best-of-seven-Serie auf 3:1 aus. (Die NBA-Playoffs LIVE im TV auf SPORT1 US )
Punktemäßig ragten bei den Rockets zwar die beiden Superstars Chris Paul (27 Punkte und zwölf Rebounds) sowie James Harden (24 Punkte und vier Steals) heraus, der heimliche Held des Abends war aber der Schweizer Clint Capela.
Capela wird zum Block-Monster
Bei einem Rückstand von zehn Punkten und eigenem Ballbesitz war Utah bestrebt noch einmal ein Comeback zu starten, doch Capela ließ dies nicht zu. (SERVICE: So steht es in den NBA-Playoffs)
Unglaubliche fünf Blocks in den letzten 160 Sekunden der Partie gelangen dem 23-Jährigen - nach einem davon zeigte Capela den berühmten Mutombo-Finger.
"Jeden einzelnen Abend hält er uns den Rücken frei. Er bekommt dafür nicht viel Anerkennung und er verlangt auch nicht danach", lobte Harden seinen Teamkollegen.
Historische Leistung von Capela
Capela ist damit nach Greg Ostertag (1998), Dwight Howard (2010) und JaVale McGee (2012) erst der vierte Spieler in den letzten 20 Jahren, dem fünf Blocks im letzten Viertel eines Playoff-Spiels gelangen.
In den letzten drei Minuten einer Partie hat dies im gleichen Zeitraum sogar weder in der Regular Season noch in den Playoffs jemand geschafft.
Am Ende standen zwölf Punkte, 15 Rebounds und sechs Block auf dem Konto von Capela, der großen Anteil daran hatte, dass Utah nur 38 Prozent der Würfe aus dem Feld traf und besonders in Korbnähe oft patzte.