Eigentlich sollte bei den Cleveland Cavaliers alles bester Ordnung sein.
LeBrons Kollege sorgt für Ärger
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Im Conference Semifinal demütigte das Team von LeBron James den Hauptrundenersten im Osten, die Toronto Raptors, mit 4:0.
Nach dem mühevollen 4:3 gegen die Indiana Pacers stürmten die Cavs per Sweep ins Finale der Eastern Conference, in dem sie entweder auf die Boston Celtics oder die Philadelphia 76ers treffen (Stand 3:1).
Doch der erst während der Saison verpflichtete Rodney Hood sorgt für Ärger. Der Shooting Guard stand beim 128:93-Sieg in Spiel vier keine einzige Minute auf dem Feld - im Gegensatz zu zwölf Teamkollegen (Die NBA-Playoffs LIVE im TV auf SPORT1 US ).
Hood verweigert Einwechslung
Doch dafür war er offenbar mitverantwortlich. Denn laut US-Medienberichten wollte Coach Tyronn Lue Hood im vierten Viertel bei gut sieben Minuten Restspielzeit für LeBron James einwechseln (SERVICE: So steht es in den NBA-Playoffs).
Doch Hood weigerte sich demnach, aufs Parkett zu gehen - vermutlich aus Frust, zuvor nicht eingesetzt worden zu sein. Das sorgte im Team für Ärger. "Das sind die Playoffs", zitierte Bleacher Report einen Spieler der Cavs, der anonym bleiben wollte: "Wir wollen eine Meisterschaft gewinnen. Es geht nicht um dich."
Suspendierung droht
Hood hatte in der Serie zuvor nur einen seiner neun Würfe verwandelt und seinen Platz in der Rotation an Rookie Cedi Osman verloren. "Rodney kann es besser. Das weiß er", sagte Lue laut Jason Lloyd von The Athletic.
Hood musste zum Rapport bei General Manager Koby Altman antreten, um sich zu erklären. Dabei entging er offenbar einer Suspendierung.