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NBA-Finals: Zukunft von LeBron James bei Cleveland Cavaliers ungewiss

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NBA-Finals: Zukunft von LeBron James bei Cleveland Cavaliers ungewiss

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LeBron nach Pleite am Scheideweg

Für LeBron James steht eine wichtige Karriere-Entscheidung an. Ob der NBA-Superstar nach der bitteren Finals-Pleite bei den Cavaliers bleibt, lässt er offen.
Die Golden State Warriors nehmen die Cavaliers in Cleveland auseinander und verteidigen ihren NBA-Titel.

LeBron James wusste selbst keine Antwort. Die Fragen aller Fragen, ob das entscheidende vierte Finale denn sein letztes NBA-Spiel im Trikot der Cleveland Cavaliers gewesen sei, sie wurde nicht abschließend geklärt.

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"Ich weiß es im Moment nicht", erklärte James nach dem schweren K.o. gegen die Golden State Warriors - seine Zukunft ist offen.

Bleiben oder gehen? James muss mit 33 Jahren entscheiden, ob er seinen Heimatverein ein zweites Mal verlässt. Vor acht Jahren war der Ausnahmespieler unter großem Brimborium zu Miami Heat gegangen und hatte dort zweimal den Titel geholt.

Final-Pleite macht James nachdenklich

Nach der Rückkehr zu den Cavs triumphierte er 2016 erneut, doch die abgelaufene Saison macht James nachdenklich.

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Die Demontage im vierten Finalspiel (85:108), Schluss- und Tiefpunkt beim 0:4 gegen den alten und neuen Meister aus Oakland, hat Spuren hinterlassen.

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James war häufig auf sich allein gestellt und hielt sein Team einigermaßen im Rennen - und das schwer angeschlagen. Eine Chance hatte Cleveland letztlich dennoch nicht.

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James spielt mit gebrochener Hand 

Bei der abschließenden Pressekonferenz trug James an der rechten Hand eine Schiene, das Mikro hielt der Basketball-Riese mit Links.

"Ich habe in den letzten drei Partien mit gebrochener Hand gespielt. Meine Emotionen sind mit mir durchgegangen", sagte der Routinier und erklärte, dass er sich bei einem Wutausbruch nach der unnötigen Pleite im ersten Duell bei den Warriors (114:124 n.V.) bei einem Schlag gegen eine Schreibtafel verletzt hatte.

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James ließ sich nichts anmerken. Als der dreimalige Champion gut vier Minuten vor dem Ende des letzten Saisonspiels auf der Bank Platz nahm, hallten MVP-Sprechchöre durch die Quicken Loans Arena.

Die Fans feierten ihren Helden, der sich mit seiner linken Hand von Mit- und Gegenspielern verabschiedete. Abgesehen von den Eingeweihten im Klub ahnte da noch niemand, warum er das tat.

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LeBron besitzt Ausstiegs-Option 

James hat jetzt Zeit, gesund zu werden. Und Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Es geht ihm dabei aber nicht nur um sportliche Perspektiven, das wird man in Cleveland gern hören.

"Ich habe immer meine Familie miteinbezogen", sagte James: "Man muss besonders bedenken, wie alt meine Jungs jetzt sind. Meine Familie ist immer ein großer Faktor, egal, was ich in meiner Karriere entscheide." Noch sei alles offen: "Ich habe keine Antwort."

Der Vater von LeBron Jr. (13), Bryce (10) und der kleinen Zhuri (3) hat noch einen Vertrag bei den Cavaliers, kann aber bis zum 29. Juni per Option aussteigen. Laut US-Medien hat es noch keine Gespräche dazu gegeben.

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Vor vier Jahren war "King" James zu den Cavs zurückgekehrt, da er "noch etwas zu erledigen" hatte. Damit meinte er den ersten Meistertitel für den Klub, dieser Job ist gemacht.

"Ich habe noch so viel zu geben", sagte der Superstar zu seinen Zielen, er sei "hungrig darauf, weitere Meisterschaften zu gewinnen".

Die Philadelphia 76ers werden als möglicher neuer Arbeitgeber gehandelt, auch von den Los Angeles Lakers war schon die Rede.

Profis von anderen Klubs haben bereits begonnen, um den Erfolgsgaranten zu werben. Jetzt ist James am Zug.