Es ist lange her, dass Lamar Odom für positive Schlagzeilen gesorgt hatte. 2014 beendete der frühere NBA-Star seine Karriere nach einem gescheiterten Kurzzeitengagement bei den New York Knicks. Sportlich war der US-Amerikaner zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Tiefpunkt - sein persönlicher Absturz ging jedoch weiter.
Nach Absturz: Odom gibt Comeback
© Getty Images
Eine ganze Reihe familiärer Schicksalsschläge warf Odom aus der Bahn. Es folgten Jahre des Drogenmissbrauchs, die den US-Amerikaner an den Rande des Todes brachten.
Odoms persönliches Drama gipfelte in einem Zusammenbruch in einem Bordell im Oktober 2015, als er unter dem Einfluss einer großen Menge Kokain bewusstlos aufgefunden wurde. Erst drei Monate nach dem Vorfall durfte er zum ersten Mal das Krankenhaus verlassen.
Comeback auf dem Court
Die dunklen Jahre scheinen jetzt überstanden. Im Juli 2017 hatte Odom in einem Bericht für The Players Tribune erklärt, "endlich clean" zu sein. Jetzt verkündete der mittlerweile 39-Jährige seine Rückkehr auf den Court.
Auf Instagram schrieb Odom, dass er an der Dubai International Basketball Championship teilnehmen werde. Beim Turnier, das am 1. Februar 2019 stattfindet, vertritt der ehemalige Forward das Team von Mighty Sports von den Philippinen.
Er sehe das Turnier als Vorbereitung auf eine Teilnahme in BIG3 von Rapper Ice Cube, einer professionellen 3-gegen-3 Basketballliga, in der vornehmlich zurückgetretene NBA-Stars aktiv sind.
Erfolgreichste Zeit bei den Lakers
Odom bestritt sein letztes NBA-Spiel im Jahr 2013 für die Los Angeles Clippers. Seine größten Erfolge feierte er aber im Trikot des Stadtrivalen.
Mit den Los Angeles Lakers gewann Odom zweimal die NBA-Meisterschaft (2009 und 2010). 2011 wurde er zudem zum wertvollsten Ersatzspieler der Liga gekürt.
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Wiederum waren es die Clippers, die Odom 1999 an vierter Stelle der ersten Runde drafteten. In seiner Rookie-Saison erzielte er einen Schnitt von 16,6 Punkten, 7,8 Rebounds und 4,2 Assists. Von 2011 bis 2012 war Odom zudem Teamkollege von Dirk Nowitzki bei den Dallas Mavericks.