Im Duell der MVP-Kandidaten hat James Harden mit den Houston Rockets trotz einer erneuten Offensiv-Gala gepatzt.
Hardens Gala verpufft gegen Bucks
© Getty Images
Gegen die Milwaukee Bucks mit Giannis "Greek Freak" Antetokounmpo unterlagen die Rockets mit 109:116.
Harden gelangen dabei erneut 42 Punkte, damit gelangen ihm zum sechsten Mal in den vergangenen acht Partien 40 Zähler oder mehr. Es war die 14. Partie in Folge, bei der ihm 30 Punkte oder mehr gelangen. Eine solche Serie hatte zuletzt Tracy McGrady im Jahr 2003 hingelegt.
Antetokounmpo trifft Harden im Gesicht
Doch der "Greek Freak" konterte für die Bucks mit einem Double Double aus 27 Punkten und 21 Rebounds. "Alles was für mich zählt, sind Siege. Ich weiß, dass siegen und alles im Spiel zu geben und den Teamkollegen helfen, wird irgendwann in Erfolge münden", gab sich der Bucks-Star nach der Partie bescheiden.
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Zudem warf Antetokounmpo seinen Kontrahenten im Schlussviertel mit einem Pass fast k.o., denn Harden bekam den Pass des Bucks-Star direkt ins Gesicht und ging danach zu Boden, während der Ball zurück in die Hände von Antetokounmpo ging.
"Ich wusste nicht was passiert ist. Ich glaube der Ball ging zurück zu ihm. Ich wünschte ich hätte es gesehen", schilderte Harden die Szene aus seiner Sicht. Aber er konnte die Partie fortsetzen.
Schlagabtausch der MVP-Kandidaten in der Schlussphase
So brachte Harden die Rockets knapp zwei Minuten vor Ende der Partie mit vier Punkten in Folge bis auf drei Zähler an die Bucks heran. Diese hatten vor dem vierten Viertel bereits mit 15 Zählern geführt und sahen wie der sichere Sieger aus.
Der "Greek Freak" konnte nach Hardens Run nur einen seiner beiden Freiwürfe verwandeln, bevor Harden einen Dreierversuch vergab. Auf der Gegenseite konnte Antetokounmpo dagegen einen Korbleger verwandeln und stellte auf sechs Punkte Vorsprung für die Bucks.
Im Anschluss ließ Harden den nächsten Dreier liegen und die Bucks verwandelten ihre Freiwürfe zum Sieg und verteidigten die Spitzenposition im Osten.
Die Rockets rangieren im Westen auf Rang sechs, gleichauf mit den siebtplatzierten San Antonio Spurs.
Lakers fertigen Pistons ab
Derweil haben die Los Angeles Lakers gegen die Detroit Pistons mit 113:100 gewonnen.
Es war der dritte Sieg im achten Spiel ohne den verletzten LeBron James. Kyle Kuzma gelang mit 41 Punkten ein Karriere-Höchstwert - davon gelangen ihm 22 im dritten Viertel.
Die Lakers zogen bereits im zweiten Viertel mit einem 20:7-Lauf davon und gaben diese Führung nicht mehr her.