18 Punkte im vierten Viertel: Kemba Walker drehte in den letzten Minuten gegen die Boston Celtics so richtig auf und bescherte seinem Team den Sieg. Die Charlotte Hornets gewannnen das Spiel 124:117.
Irving kristiert Coach für Taktik
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Dabei waren die Celtics lange in der Spur, alles lief auf einen ungefährdeten Sieg heraus. Acht Minuten vor Schluss lagen die Hornets mit 94:112 zurück - ehe Walker aufdrehte.
Für Kyrie Irving war die Niederlage auf eine falsche Taktik zurückzuführen.
Irving prangert Spielweise im Schlussviertel an
"Wir hätten ihn mehr trappen müssen, wie es jedes Team tut", sagte Irving bei ESPN. Er wollte Walker also mit einem unterstützenden Verteidiger in Situationen bringen, aus denen er sich nur schwer befreien kann. "Aber das haben wir nicht. Er überrennt uns jedes Mal, wenn wir gegen ihn spielen. Deshalb ist das keine Überraschung." Klare Kritik an Coach Brad Stevens.(Die NBA LIVE im TV auf SPORT1+ und im LIVESTREAM)
Er prangerte den fehlenden Biss im Schlussviertel an: "Das Spiel war vorüber mit Beginn des vierten Viertels. Wir haben den Fuß vom Gaspedal genommen, haben ein Fünf-Punkte-Spiel daraus gemacht und das Momentum hat sich verschoben."
Auch Trainer Stevens war mit der Vorstellung überhaupt nicht zufrieden. "Wenn man eine 18-Punkte-Führung herschenkt, dann laufen eine Menge Dinge falsch", sagte Stevens. "Sie haben einen guten Job gemacht. Und wir haben alles so gemacht, was man tun muss um ein Spiel nach 18-Punkte-Führung zu verlieren."
Die Boston Celtics liegen im Osten auf Platz fünf und haben die Playoffs damit noch nicht erreicht. Die Charlotte Hornets rangieren auf dem zehnten Rang.