Das Playoff-Aus der Boston Celtics in der NBA hat große Kritik an Celtics-Leader Kyrie Irving hervorgerufen.
Teamkollege nimmt Irving in Schutz
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Besonders die Führungsqualitäten des Point Guards wurden in Frage gestellt. Teamkollege Marcus Smart hat ihn nun verteidigt und die Diskussion um Irvings Leaderfähigkeiten als "Bullshit" bezeichnet.
"Nicht einer von uns in diesem Team weiß, was Kyrie durchgemacht hat. Vermutlich nur wenige Menschen auf der Welt wissen, was er durchgemacht hat. Es war auch für ihn sehr hart", sagte Smart bei ESPN.
Irving hatte im Saisonverlauf immer wieder seine Mitspieler - vor allem die jungen Talente - kritisiert.
Irving wollte nicht stören
"Er wurde in eine Situation gezwungen, wo das Geschäft mehr zählt als Freundschaften. Er kam in eine Situation wo er wusste, dass diese Gruppe sich schon vor ihm gut entwickelt hatte. Er wollte diesen Prozess nicht stören. Das sagt viel aus. Das ist Kyrie Irving, über den wir hier reden und er hat sich Gedanken darüber gemacht, ob er uns stören könnte, als er zu uns gekommen ist", plädierte Smart für mehr Nachsicht mit dem mehrfachen All-Star.
Man habe ihn in Boston mit "offenen Armen empfangen" und habe versucht ihn zu verstehen. "Aber wie ich schon sagte, wir haben seine Sorgen nie verstanden, weil wir nicht in seinen Schuhen stecken."
Smart versteht daher die aktuellen Diskussionen um Irving nicht: "Das ist einfach nur eine Bullshit-Aussage, dass seine Führungsqualitäten uns zerstört haben."
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Der Vertrag von Irving läuft im Sommer aus und seine Zukunft erscheint aktuell völlig offen.