Die Oklahoma City Thunder sind in der NBA auch dank Dennis Schröder in die Erfolgsspur zurückgekehrt und haben den Anschluss an die Playoff-Ränge gewahrt.
Schröder wird zum Last-Second-Held
Beim 139:127-Erfolg über die Minnesota Timberwolves steuerte Schröder in 39 Minuten Spielzeit 25 Punkte bei und traf starke zehn seiner 17 Versuche aus dem Feld.
Schröder trifft mit der Schlusssirene
Den wichtigsten Treffer landete Schröder mit der Schlusssirene des vierten Viertels: Beim Stand von 120:122 aus Sicht der Thunder stahl sich der Deutsche nach einem erfolgreichen Freiwurf des Gegners unter den gegnerischen Korb, Steven Adams bediente ihn maßgenau mit einem Pass über das gesamte Feld - und Schröder traf per Korbleger zum Ausgleich.
"Ich bin so schnell es geht gesprintet und es war ein Wahnsinnspass. Ich hatte vorher einen einfachen Korbleger vergeben, das musste ich wiedergutmachen, und er hat mir dabei geholfen", sagte Schröder bei Fox.
Kurios: Der Spielzug wurde überhaupt erst möglich, weil sich Timberwolves-Profi Jordan Bell eine Trikot-Panne geleistet hatte.
1,1 Sekunden vor Ende war Karl-Anthony Towns für Minnesota an die Freiwurflinie gegangen und hatte seinen ersten Versuch vergeben. Dennoch führten die Gäste mit zwei Punkten, ein erfolgreicher zweiter Freiwurf von Towns und OKC hätte zum Ausgleich einen Dreier gebraucht.
Bell verursacht technischen Freiwurf
Towns traf seinen zweiten Versuch zwar, zuvor aber leistete sich eben Bell seinen Aussetzer: Weil er bei seiner Einwechslung das Trikot nicht vorschriftsgemäß in die Hose gesteckt hatte, erhielten die Hausherren einen technischen Freiwurf, den Danilo Gallinari sicher verwandelte - und damit letztlich Schröder Heldentat ermöglichte.
Der deutsche Nationalspieler hatte anschließend auch seinen Anteil daran, dass OKC in der Verlängerung letztlich einen deutlichen Sieg feierte.
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Beim Stand von 124:123 blockte Schröder zunächst einen Versuch von Jeff Teague, ehe er auf der anderen Seite aus der Halbdistanz zum 126:123 erfolgreich war. Näher kam Minnesota anschließend nicht mehr heran.
OKC rückt Timberwolves auf die Pelle
Bester Werfer für OKC war Chris Paul mit 30 Zählern, Shai Gilgeous-Alexander steuerte 29 Punkte bei. Für die Timberwolves waren auch die starken Auftritte von Teague (32 Punkte, 9 Assists) und Towns (30 Punkte, 8 Assists) letztlich zu wenig.
Dennoch belegt Minnesota (10-11) als Achter weiterhin den letzten Playoff-Rang der Western Conference, die Thunder (9-12) lauern nun jedoch dahinter.