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NBA: Jerry Stackhouse fand sich besser als später Michael Jordan

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NBA: Jerry Stackhouse fand sich besser als später Michael Jordan

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Ex-Kollege: "War besser als Jordan"

Michael Jordans Ex-Mitspieler Jerry Stackhouse lässt am größten Basketballer aller Zeiten kein gutes Haar nach ihrer gemeinsamen Zeit bei den Wizards.
Jerry Stackhouse (l.) tritt nach 17 Jahren einigermaßen peinlich gegen Michael Jordan nach
Jerry Stackhouse (l.) tritt nach 17 Jahren einigermaßen peinlich gegen Michael Jordan nach
© Getty Images
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von SPORT1

Die Episode bei den Washington Wizards würden selbst Fans von Michael Jordan lieber vergessen.

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So geht es aber sogar damaligen Mitspielern. Zwar lieferte der größte Basketballer aller Zeiten in seiner letzten NBA-Saison mit 39 Jahren noch mehr als respektable 20 Punkte, sechs Rebounds und vier Assists pro Spiel ab, sein damaliger Teamkollege Jerry Stackhouse ist dennoch ziemlich verbittert.

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Stackhouse tritt gegen Jordan nach

Im Podcast von ESPN-Experte Adrian Wojnarowski trat er 17 Jahre später heftig gegen Jordan nach. "Er war ein Idol, aber ich habe über das Jahr etwas an Ehrfurcht verloren. Ich hatte das Gefühl, ich war besser als er", sagte Stackhouse.

Ganze eineinhalb Punkte mehr machte der damals 28-Jährige auf dem Höhepunkt seiner Leistungsfähigkeit im Durchschnitt. Das ist natürlich eine heftige Ansage.

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"Alles lief über Michael. Doug Collins (Coach der Wizards, Anm. Der Red.) hatte wohl wegen ein paar Problemen in Chicago etwas gutzumachen. Wir sind gut gestartet, als es mehr über mich lief, dann wollte Michael mehr und es ging abwärts", ergänzte Stackhouse.

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Zahlen sprechen gegen Stackhouse

Die Zahlen untermauern diese These eher nicht. "Stack" hatte in dem Jahr im Schnitt 17 Würfe pro Spiel - gerade mal einen weniger als Jordan. Wohingegen "His Airness" die deutlich bessere Wurfquote aufwies (45 zu 40 Prozent).

Der Trade für den eindimensionalen Scorer nach zwei starken Jahren in Detroit für den jungen Rip Hamilton gilt als einer der größten Fehler in Jordans Wizards-Karriere.

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Pistons starten ohne ihn zum Titel durch

Die Pistons starteten mit Hamilton durch und wurden 2004 NBA-Champion, während Stackhouse nie mehr über 15 Punkte hinauskam und mit seiner Ineffizienz Dallas und Milwaukee verzweifeln ließ.

Trotzdem sieht Stackhouse auch dies anders: "Ich wünschte, ich hätte nie in Washington gespielt. Wir waren in Detroit auf dem Weg nach oben. Zu sehen, wie ein Team, das ich mit aufgebaut hatte, den Titel gewann, hat einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen."

Auch die Mavericks um Dirk Nowitzki gewann im Übrigen zwei Jahre nach seinem Abschied die ersehnte Meisterschaft.

Dass in Washington sein Abstieg begann, macht dem ehemaligen All-Star offenbar auch 17 Jahre danach immer noch schwer zu schaffen.