Titelkandidat Los Angeles Lakers kommt nach dem NBA-Restart schwer aus den Startlöchern.
Lakers-Pleitenserie geht weiter
Nach dem knappen Sieg gegen Stadtrivale Clippers kassierten LeBron James und Co. diesmal eine 92:105-Niederlage gegen die Toronto Raptors und zeigten dabei eine ihrer schwächsten Saisonleistungen.
Damit geht die Niederlagenserie der Lakers gegen ihren Angstgegner weiter: Toronto gewann zum elften Mal in Folge gegen das Topteam aus Los Angeles, zum bis dato letzten Mal gingen die Lakers in der Saison 2014/15 als Sieger vom Platz.
Davis enttäuscht gegen Toronto
Neben einer starken Defensivleistung konnte sich der aktuelle Meister auf Kyle Lowry verlassen, der mit 33 Punkten und 14 Rebounds - so viele wie noch nie in seiner Karriere - Topscorer der Partie war. (Tabelle der NBA)
"Er war der Original-Kyle heute. Er hat gescort und ist herumgeflogen und hat uns einige wichtige Körbe gegeben. Er war großartig", schwärmte Headcoach Nick Nurse.
Bei den Lakers, die mit einer Wurfquote von 35,4 Prozent aus dem Feld so schlecht waren wie noch nie in dieser Saison, war James mit 20 Punkten und zehn Rebounds bester Spieler. Sein kongenialer Partner Anthony Davis kam nach 34 Punkten gegen die Clippers diesmal nur auf magere 14 Zähler.
Zu Beginn des letzten Viertels lagen die Lakers nach zwei Dreiern von James noch mit 76:72 in Führung, anschließend startete Toronto aber einen 13:0-Lauf und entschied das Spiel.
"Das ist ein großartiges Team - ohne wenn und aber. Sie werden gut gecoacht und haben die Meister-DNA", sagte James.
T. J. Warren überragt mit 53 Punkten
Trotz der Niederlage bleiben die Lakers Erster im Westen, Toronto festigte Rang zwei im Osten. (Spielplan der NBA)
Stadtrivale Clippers gewann derweil in der NBA-Bubble in Disney World mit 126:103 gegen die New Orleans Pelicans, bei denen sich Supertalent Zion Williamson mit einer leichten Knöchelverletzung früh auswechseln ließ. Williamson kehrte zwar in der zweiten Hälfte zurück, kam aber nur auf sieben Punkte in 14 Minuten. Topscorer der Partie war Paul George, der Clippers-Guard erzielte 28 Punkte. Die Clippers erzielten mit 25 Dreiern so viele wie noch nie in ihrer Historie.
Ein Monsterspiel machte derweil T. J. Warren von den Indiana Pacers. Beim 127:121 seines Teams gegen die Philadelphia 76ers kam Warren auf herausragende 53 Zähler und stellte damit sogar Joel Embiid trotz dessen 41 Punkten und 21 Rebounds in den Schatten.
Für Warren war es der Karriere-Bestwert.